Donnerstag, 30. März 2017
Dialektsongtext: "Stell dir vor"
(Berndeutsche Version von John Lennons "Imagine")
Stell dir vor, s'git kei Himmel,
es wäri so eifach,
kei Höll unter üs,
es gäbt kei Schtriit und Krach.
Stell dir mal all die Lüüt vor,
wo nur läbe wei.
Stell dir vor, s'git kei Gränze,
es isch gar nid so schwär,
nüt, wo drfür söllsch kämpfe,
kei Gloube chäm drhär.
Stell dir mal all die Lüüt vor,
wie si Fride hei.
Du seisch, i sig e Tröimer,
doch dr einzig bin i nid.
I hoff, du chasch mi verschtah,
und dass d'Wält besser wird.
Stell dir vor, s'git kei Hass meh.
I weiss doch, dass es chasch.
S'git weder Giiz no Hunger.
Bis mi Brueder, we'd masch.
Stell dir mal all die Lüüt vor,
wo d'Wält dräihe chöi.
Du seisch, i sig e Tröimer,
doch dr einzig bin i nid.
I hoff, du chasch mi verschtah,
und dass d'Wält besser wird.
Tiffany Cushinberrys Bauch
"Now I’m home and letting my big, stuffed belly free!" (Tiffany Cushinberry)
Wunder der Natur: Die Wilde Tulpe, Weinberg-Tulpe oder Waldtulpe
Die Wilde Tulpe, Weinbergtulpe oder Waldtulpe (Tulipa sylve-
stris) ist die einzige bei uns vorkommende wilde Tulpe, alle
anderen Arten, die oft im Verkauf angeboten werden, sind Hyb-
riden. Die Wilde Tulpe stammt ursprünglich aus Südeuropa,
Nordafrika und der Türkei; die oft erzählte Geschichte, dass die
alten Römer sie in ganz Europa bekannt gemacht hätten, ist
allerdings nicht belegt. Während die Zuchttulpen in allen mög-
lichen Farben blühen, ist die Wilde Tulpe immer gelb, wobei
es sich bei dem oft als Blüte angesehen Teil nicht um die Blüte
selber handelt, sondern um die Blütenhüllblätter, welche die
eigentliche Blüte beschützen, z.B. wenn sie sich bei Regen
schliessen. Als Blütezeit gilt April bis Mai.
Die Wilde Tulpe kann zwischen 10 und 60cm hoch werden,
meist bewegt sich ihre Wuchshöhe aber zwischen 30 und 45cm.
Sie ist ein Liliengewächs, das eine unterirdische Zwiebel macht,
die aber giftig ist (wie alle Zwiebeln ausser der Speisezwiebel!).
Durch die Zwiebel kann sie unterirdisch überwintern, durch die
Zwiebel kann sie auch vegetativ vermehrt werden.
Ansonsten erfolgt die Bestäubung durch Insekten-
Tulpen haben besonders süssen Nektar- und die
Vermehrung durch den Wind.
Die Wilde Tulpe ist selten geworden und darf in
freier Natur nicht mehr gepflückt werden; aller-
dings sind von Tulpen genug Zuchtformen im Han-
del, um nicht auf Wildpflanzen zurückgreifen zu
müssen (ca.150 Tulpenarten sind bekannt!)
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