Dienstag, 16. April 2013
Country Music Hall of Fame: Die Neuzugänge 2013
Soeben wurde bekannt, wer diesen Herbst in die Country Hall of Fame
aufgenommen wird. Es sind drei Altmeister, die dort eigentlich schon
längst hätten vertreten sein müssen.
"Cowboy" Jack Clement war schon in den 50ern aktiv. Zwar hat er
nur wenig unter eigenem Namen veröffentlicht, doch im Hintergrund war
er stets präsent. Unter Sam Philips arbeitete er als Produzent und Arran-
geur für Sun Records. Viele grosse Hits, die von Johnny Cash oder George
Jones gesungen wurden, stammten aus seiner Feder, darunter "Guess Things
Happen That Way", "Ballad Of A Teenage Queen" und "Just Someone I Used
To Know". Mit Johnny Cash verband ihn eine lebenslange Freundschaft.
Bobby Bare gehörte in den 60ern und 70ern zu den beliebtesten Country-Sängern,
dessen Mischung von Country, Folk und etwas Pop den Publikumsgeschmack traf.
Zum Teil lag dies auch an seiner Songauswahl: Gerne griff er auf Songs von Tom T.
Hall, Shel Silverstein oder anderen Geschichtenerzählern zurück, und auch in seinen
eigenen Songs zeigte er einen Hang zu feinem Humor. Bobby Bare hat 2012 ein
neues Album herausgebracht. Grosse Hits hatte er mit "500 Miles Away From Home"
und der Mel Tillis-Komposition "Detroit City".
Kenny Rogers war einer der grössten Stars
in den 70ern und ist heute noch aktiv. Mit seiner Mischung aus Country und Pop
landete er sowohl in den Country-als auch in den Popcharts immer wieder an der
Spitze, und auch als Schauspieler versuchte er sich immer wieder. Zu seinen er-
folgreichsten Songs im Country-Sektor zählten "Lucille" und "The Gambler", die
Erkennungsmelodie einer TV-Serie, in der er die Hauptrolle spielte. Früher be-
kannt mit schon früh weissem Vollbart und etwas übergewichtig, nahm er in den
90ern einiges ab und legte sich in den 2000er-Jahren für ein Gesichtslifting unter's
Messer. Letzteres bereut er,eigenen Aussagen zufolge, heute.
Kenny Rogers soll, wie man hört, im September in der Schweiz, an der Country
Night Gstaad, auftreten.
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