Mittwoch, 24. April 2013

Indisch-helvetische Kurzgeschichte

Der Inder in der Inderin machte ihr einen kleinen Inder in ihr drin.
Nach 40 Wochen wurde dieser, im Spital in der Berner Tiefenau,
aus jener tiefen Au, in der er 9 Monate eingesperrt war, befreit.
Sie nannten ihn "Hadji", und alles war gut. Bis zu jenem Tag, als
der Kleine eingeschult wurde und jedes Mal, wenn er seinen Na-
men nennen sollte, die Anderen "Gesundheit" sagten. Da liessen
seine Eltern ihn umbenennen in "Radji". Und die Moral dieser
Geschichte? Vorsicht mit fremdländischen Namen, sie könnten
etwas bedeuten...

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