Donnerstag, 31. Juli 2014
Sherlock Holmes: "Das Haus des Schreckens"
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=H12wB4NKijY
Zu den beliebtesten Darstellern des Sherlock Holmes zählt bis heute der
britische Charakterdarsteller Basil Rathbone, der diese Rolle in 14 Filmen
von 1939-1946 verkörperte. An seiner Seite spielte Nigel Bruce den
Dr. Watson. Rathbones Darstellung des Holmes war ernsthafterer Natur
als die spätere von Ronald Howard in den 50ern, aber deswegen nicht
weniger amüsant. Erstmals wurden in diesen Filmen die Holmes- Ge-
schichten in die Zeit der Filmentstehung verlegt (im viktorianischen
England des Original-Holmes gab es z.B. noch keine Autos), ein Phä-
nomen, das also nicht erst durch die Serien "Sherlock" mit Benedict
Cumberbatch und "Elementary" mit Johnny Lee Miller eingeführt wurde.
"Das Haus des Schreckens", eine sehr spannende Folge, wurde im Jahr
1945 gedreht und zwar nach Motiven von Holmes-Erfinder Sir Arthur
Conan Doyle, aber, wie so oft, nicht nach einer Originalgeschichte.
Wunder der Natur: Die Haibarbe
Die Haibarbe (Balantiocheilos melanopterus) ist ein Karpfen-
fisch, der vor allem im Gebiet von Thailand bis Indonesien
vorkommt. Sie lebt im Süsswasser, in grossen Flüssen und
Seen und ist ein Schwarmfisch. Ihren deutschen Namen ver-
dankt die Haibarbe der aufrechten Rückenflosse, die jener eines
Hais ähnelt. Die Haibarbe wird etwa 40cm lang und kann 10-
13 Jahre alt werden. Wenn sie schnell schwimmen will, kann
sie alle Flossen, die sie nicht gerade zum Steuern benötigt, ausser
der Schwanzflosse, an den Körper anziehen. Haibarben können
geschlechtlich unterschieden werden, die Männchen sind etwas
schlanker, die Weibchen etwa 1-2cm höher und gedrungener.
Besonders schön anzusehen ist das Glitzern einer Haibarbe, wenn
das Sonnenlicht auf ihren silbernen Körper scheint. Allerdings
hält sie sich vorwiegend in Bodennähe auf und gründelt dort
nach Futter. In ihrer Heimat werden Haibarben zur Schädlings-
bekämpfung auf Reisfeldern eingesetzt und, ab einer Länge
von 30cm, auch gegessen. Allerdings ist die Haibarbe heute
vom Aussterben bedroht und daher geschützt.
Mittwoch, 30. Juli 2014
Wunder der Natur: Der Zebrabuntbarsch
Der Zebrabuntbarsch (Amatitlania nigrofasciata), der seinen
deutschen Namen seiner gestreiften Färbung verdankt, manch-
mal, seiner Flossenfarbe wegen, aber auch Grünflossenbunt-
barsch genannt wird, ist ein Süsswasserfisch, der in 20-35 Grad
warmen Gewässern Mittelamerikas lebt. Das Männchen wird
etwa 15cm, das Weibchen (hier abgebildet) etwa 10cm lang.
Das Männchen unterscheidet sich vom Weibchen durch längere
Flossen und, im Alter, durch einen Stirnbuckel. Er ist ein sehr
revierbezogener Fisch, der dieses recht agressiv verteidigen kann.
Gerne sucht er sich Unterschlupf unter Steinen oder in kleinen
Höhlen. Die Brut und die Aufzucht werden gut bewacht, ein
Elternpaar kann bis zu einmal im Monat brüten. In der freien
Natur ernährt er sich von Krebschen, Würmern, Insektenlarven,
kleineren Fischen und Larven. Beliebt ist er auch als Aquarien-
fisch, wobei beachtet werden sollte, dass er territorial agressiv
werden kann, den Boden umgräbt und Pflanzen ausreisst; also
nicht unbedingt der einfachste Fisch für im Wohnzimmeraqua-
rium.
Dienstag, 29. Juli 2014
Wunder der Natur: Die Fransenschildkröte
Die Fransenschildkröte (Chelus fimbriatus), auch Mata-Mata
genannt, ist eine bis zu 40cm grosse Süsswasserschildkröte aus
der Familie der Schlangenhalsschildkröten. Ihren deutschen
Namen verdankt sie den fransenartigen "Wülsten" sowohl an
ihrem Kopf-Hals-Bereich als auch am Panzer. Sie kommt in
langsam fliessenden Flüssen, Bächen, Teichen und Seen in
Südamerika vor, bekannt sind beispielsweise Vorkommen im
Amazonas und im Orinoco. Farblich tarnt sie sich sehr gut, ist sie
doch im Flussgestein kaum zu sehen. Sie macht Jagd auf Fische,
indem sie sich im sandigen Flussboden einwühlt und vorbei
schwimmende Fische mit ihrem grossen Maul einsaugt. Man
vermutet, dass sie sich bei der Jagd an der silbernen Unterseite
der Fische orientiert. Sie ist sehr gefrässig und kann ca. 6
Fische von 8-10cm Länge hintereinander fressen, kann aber
auch einige Tage ohne Nahrung auskommen.
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