Zeichnung: "Catherine" von BedBendersInc.
Vor kurzem stellte meine Verlobte das Schlafzimmer um. Nun
gehöre ich, als Jungfraugeborener, zu jenen Menschen, die mit
Veränderungen zumeist etwas Mühe haben, aber selbst ich muss-
te schon kurz darauf eingestehen, dass sie, einzig durch das Um-
stellen des Bettes, sehr viel mehr Platz in diesem Zimmer geschaf-
fen hatte. Nun haben wir sogar beide einen Nachttisch mit einer
Nachttischlampe, so dass ich meine Papiere in eine Schublade
tun kann. Sogar der Katze scheint die neue Umstellung zu gefal-
len, und Katzen sind Tiere, die Veränderungen meistens gar nicht
mögen. Aber die hat nun ihren Schlafplatz, den sie sich sogleich
auserkoren hat, und wenn sie etwas mehr Nähe zu uns will, dann
springt sie aufs Bett und teilt sich das Kopfkissen mit jemandem
von uns. Dabei schnurrt sie dann so laut, dass der- oder diejenige
nicht mehr schlafen kann... Ich find's noch ganz süss, wenn die
Katze daneben schnurrt, meine Verlobte schickt sie dann aber
irgendwann raus, damit sie weiter schlafen kann. Na dann,
gute Nacht.
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