vom 30. November über die sogenannte "Ecopop"-Initia-
tive gelesen oder gehört hatte, war für mich der Fall bald
schon klar, dass es sich hierbei wieder um eine menschen-
feindliche, rassistische Sache handelt.
Es geht bei "Ecopop" nicht darum, dass der Schweizer "ökolo-
gisch poppen" will- wie der deutsche Komiker Oliver Pocher
dieses Wort interpretierte- ,sondern um eine (weitere) Ein-
grenzung der Zuwanderung.
Als ob die Masseneinwanderungsinitiative nicht bereits genug
Schaden angerichtet hätte! Das Verrückteste an der ganzen Sache
ist aber, dass diese Initiative nicht von rechtsgerichteten Parteien
wie der SVP oder der SD eingereicht wurde, sondern von den
Linken, von den Grünen. Seit wann sind die Grünen denn nun
plötzlich rassistisch? Sie behaupten, sie wollen durch Ein-
schränkung der Zuwanderung die Schweiz vor Zersiedelung,
Ueberbauung und zu hohem CO2-Ausstoss bewahren. Grösseren
Bullshit habe ich noch selten gehört! Als ob ökologische Probleme
oder Probleme mit Krisengebieten und Flüchtlingswesen inner-
halb eines einzelnen kleinen Landes gelöst werden könnten! In
solchen Sachen braucht es globale Lösungen und zwar in einem
grossen, weltweiten Miteinander. Zurzeit haben wir an zu vielen
Orten weltweit eher ein Gegeneinander, oft sogar ein heilloses
Durcheinander! Eine so strunzblöde Idee wie die "Ecopop"-
Initiative trägt da überhaupt nichts zu einer wie auch immer
gearteten Lösung bei. Ganz im Gegenteil: So etwas würde das
Durcheinander nur noch mehr verstärken. Ausnahmsweise
wusste ich diesmal schon kurz nach dem Durchlesen des Ab-
stimmungsbüchleins, wie ich stimme, und das habe ich bereits
getan. Der Zettel ist bereits bei der Gemeinde, wer mich also
hätte umstimmen wollen, der kommt erstens zu spät und hätte
zweitens sowieso keine Chance gehabt.
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