Dienstag, 23. Juni 2015
Wunder der Natur: Der Berg-Ahorn
Der Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus), dessen deutscher
Name stets mit Bindestrich geschrieben wird, um die Zu-
gehörigkeit zu den Ahornbäumen zu unterstreichen, ähnelt
durch seine Blattform als auch dadurch, dass die Rinde
im Alter gerne abbröckelt, der Platane (deswegen der
Artname pseudoplatanus). Allerdings ist das Blatt rauher
und kleiner. Die Spitzen der Blätter sind kürzer als beim
Spitzahorn, aber länger als beim Feldahorn. Der Berg-Ahorn
ist in Europa und Westasien heimisch, wird über 30m hoch
und über 500 Jahre alt. Er besiedelt selbst hochalpine Lagen
bis ca. 2000m. Die gelbgrünen Blüten hängen in trauben-
artigen Rispen und blühen vorwiegend im Mai. Die bekann-
ten "Helikopter"-Früchte werden vom Wind verweht; in
ihnen sind die Samen. Alte Bäume sind frostunempfindlich
(junge jedoch nicht!), doch erträgt er wederTrockenheit noch
Ueberschwemmungen, auch auf Streusalz reagiert er empfind-
lich. Das Holz ist hart, aber dennoch gut zu bearbeiten. Der
Berg-Ahorn ist der häufigste Ahorn in Mitteleuropa.
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