Sonntag, 24. April 2016
Das lesenswerte Buch: "Die Ernte des Bösen" von Robert Galbraith
Wer nicht weiss, dass sich hinter dem Pseudonym Robert
Galbraith die "Harry Potter"-Autorin Joanne K. Rowling
verbirgt, dürfte kaum glauben, dass diese Bücher von ein
und derselben Person stammen. In den unter diesem Pseu-
donym veröffentlichten Krimis um den Londoner Privat-
detektiv Cormoran Strike, einen einbeinigen Kriegsveteran,
geht es härter und realistischer zur Sache als in der eigentlich
für fantasybegeisterte Jugendliche geschriebenen "Harry
Potter"-Reihe. "Das Erbe des Bösen" ist der mittlerweile
dritte Fall des hünenhaften Ermittlers. Im Original heisst
das Buch "Career of Evil", nach einem Songtitel von Blue
Oyster Cult, einer Band, die in der Handlung des Buchs
eine zentrale Rolle spielt. Ein Serienkiller schneidet seinen
Opfern Körperteile ab und schickt Strike ein abgeschnitte-
nes Bein zu, dazu hinterlässt er Zitate aus den Songs von
Blue Oyster Cult. Strike glaubt, dass es sich bei dem Täter
um jemanden aus seiner Vergangenheit handelt. Rowling
bzw. Galbraith schafft es auch hier, trotz der gruseligen
Ausgangslage, ein kurzweiliges, spannendes und interes-
santes Lesevergnügen zu bieten- und verrät erst gegen
Ende des Buches, wie es sich gehört, welcher der Ver-
dächtigen den nun der Täter war.
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