"Miley Cyrus (23) hat ihren Haustierbestand
bekannt gegeben: Sie hat sieben Hunde, zwei
Schweine, zwei Pferdchen, vier Fische, ein
Rebhuhn und dreieinhalb Katzen. Was es mit der
halben Katze auf sich hat, behielt die Sängerin
für sich." (Aus "20 Minuten" vom 12.10.2016)
Was hab' ich gelacht, als ich diese Nachricht in
unserer beliebtesten Gratis-Pendlerzeitung las!
Meinte sie damit vielleicht ein junges Kätzchen?
Oder handelt es sich um eine Manx-Katze, jene
von der britischen Insel Man stammende Qual-
zucht ohne Schwanz?
Wenn ich mir Mileys "Bestandesliste" ansehe,
kommt es mir schon beinahe wie Ironie vor,
dass in derselben Woche in derselben Zeitung-
möglicherweise sogar in der gleichen Ausgabe-
berichtet wurde, die Verbotsregeln in Bezug auf
Massentierhaltung würden verschärft. Ich finde
dies sehr lobenswert, auch wenn sich Haribo
noch nicht wegen seiner Gummibären-Verpackun-
gen verantworten muss.
Und noch etwas fällt mir an Mileys Liste auf: ein
Rebhuhn. Seit wann sind Rebhühner Haustiere?
Und wenn schon in Gefangenschaft, kann und
darf man diese Vögel überhaupt alleine halten?
Leider kenne ich das Verhalten der Rebhühner
zu wenig, um dies beantworten zu können.
Aber ich weiss, dass im hiesigen Tierpark mehrere
Rebhühner in der Voliere sind, bei denen gab es
dieses Jahr nämlich Nachwuchs. Inzwischen sind
sind die Jungen nicht mehr von den Altvögeln zu
unterscheiden, aber als sie noch Küken waren,
wurden die Besucher auf einem Infoplakat dazu
aufgefordert, einen Zählversuch zu starten, um
herauszufinden, wie viele es seien. Ich kam immer
wieder auf ein anderes Resultat, irgendwo zwi-
schen acht und zehn. Neuneinhalb?
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