Die Helden und Schurken der zwei bedeutendsten
amerikanischen Comic-Universen sind sich oft
ziemlich ähnlich. Da stellen sich zwei Fragen:
Wer hat bei wem abgekupfert? Und welcher Cha-
rakter hat wohl die besseren Chancen?
Starro der Eroberer (DC) ist eine ausserirdische, intel-
ligente Lebensform, die wie ein riesiger Seestern geformt
ist und durchs All zieht, um neue Welten zu erobern. Durch
Sporen kann er Klone seiner selbst ausschicken, die er men-
tal unter Kontrolle hat. Auch andere Lebewesen kann er
unter seine mentale Kontrolle zwingen, ausserdem verfügt
er über die Fähigkeit, Atomenergie zu absorbieren. Starros
erster Versuch, die Erde zu erobern, führte zur Gründung
der Justice League. Das war im Jahr 1960 in einer Geschichte
von Gardner Fox und Mike Sekowsky.
Ego der lebende Planet (Marvel) wurde vor Jahrmillionen
vom Stranger, einem der Aeltesten des Universums, er-
schaffen. Ego reist durchs All und will andere Welten ero-
bern. All seine Landschaften leben und stehen unter seiner
Kontrolle, wird er angegriffen, kann er auch humanoide
Lebensformen erschaffen, die ihn verteidigen.
Ego trat erstmals 1966 gegen Thor an, erfunden wurde er
von Stan Lee und Jack Kirby. Inzwischen trat Ego schon
gegen fast alle Marvel-Helden an, im Film "Guardians of
the Galaxy 2" spielte er, stark verändert und dargestellt von
Kurt Russell, eine wichtige Rolle als Vater von Star Lord,
eine Verwandtschaft, die in den Comics nicht besteht.
Fazit: Starro war vorher, Punkt für DC.
Resultat: 1:0 für DC
Bisheriges Endresultat: 31:26, DC führt mit fünf Punkten.
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