Mittwoch, 3. März 2021

Wunder der Natur: Die Amerikanische Lanzenotter, Barba amarilla, Fer-de-Lance, Rauschuppige Lanzenotter oder Terciopelo-Lanzenotter

Die Amerikanische Lanzenotter, Barba amarilla, Fer-de-Lance, Rauschuppige Lanzenotter oder Terciopelo-Lanzenotter (Bothrops asper) ist eine mit ca. 2m Länge relativ grosse Giftschlange, die in Mittel- und Südamerika vorkommt. Jungtiere ernähren sich vorwiegend von Amphibien und Reptilien, die sie mit ihrem wurmartigen Schwanzende anlocken. Adulte Exemplare jagen vorwiegend Säugetiere und Vögel. Die Art ist zwar vorwiegend bodenbewohnend, klettert aber durchaus auch auf Bäume. Die Färbung kann variieren. Diese Schlangenart, die lebend gebährt und zu den fruchtbareren Schlangen zählt, kommt auch in Siedlungsgebieten vor, wo sie auch für den Menschen gefährlich werden kann. Ihr Gift wirkt stark und sie kann ziemlich viel bei einem Biss abgeben. Da sie sich eher auf ihre Tarnung verlässt als zu flüchten und blitzschnell zuschnappen kann, wird ihre Anwesenheit oft zu spät bemerkt. Viele Überlebende ihres Bissen verloren Körperteile und mussten amputiert werden; in ihrem Verbreitungsgebiet ist sie die häufigste Ursache von Todesfällen durch Schlangenbisse. Der amerikanische Kriminalschriftsteller Rex Stout setzte dieser Schlangenart mit seinem ersten Nero Wolfe- Roman "Fer-de-lance" (dt. "Die Lanzenschlange") eiu literarisches Denkmal.

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