J.D. Crowe war ein grosser Bewunderer des Banjo-Virtuosen Earl Scruggs, der sich schliesslich selber zu einem Virtuosen auf diesem Instrument entwickelte. Jimmy Martin war von Crowes Können so beeindruckt, dass er ihn kurzerhand in seine Band aufnahm. Sechs Jahre spielte Crowe in Martins Band, bevor er seine erste eigene Formation gründete. Obschon er seither in verschiedenen Formationen spielte- sowohl als Frontmann, der auch sang, als auch als "Mitmusiker"- und immer wieder auch gerne als Gastmusiker mit zahlreichen Bluegrass- und Countrykünstlern auf die Bühne und ins Studio ging, war es vor allem die von ihm geführte Gruppe "New South", mit der Crowe Musikgeschichte schrieb. Mit dieser Band vermischte er Bluegrass mit anderen Stilen, nebst Country auch moderneren, und gehörte zu jenen Musikern, die den Bluegrass-Stil auch für jüngere Generationen wieder interessanter machten. In der Formation, deren Mitglieder öfters wechselten, spielten zeitweise spätere Hochkaräter wie Jerry Douglas, Tony Rice, Ricky Skaggs oder der später mehr als Countrysänger bekannte Keith Whitley. J.D. Crowe verstarb an Heiligabend 2021.
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