Freitag, 15. Juli 2022

Wunder der Natur: Der Blaupunktrochen

Der Blaupunktrochen (Taeniura lymma) kommt im Roten Meer und im Indopazifik vor und wird bis zu 70cm lang. Die Auffälligkeit seiner namengebenden blauen Punkte kann er zur Tarnung regulieren. Er ist ein Korallenriffbewohner, der vorwiegend nachts und bei Flut auf Beutejagd geht, seine Nahrung besteht aus Garnelen, Würmern und Weichtieren. Er gehört zu den Stechrochen und hat am Schwanzende zwei Giftstacheln. Das Gift ist für Menschen nicht tödlich, es sei dann, man ist Allergiker, doch der Stachel selber ist sehr schmerzhaft und kann sogar innere Organe verletzten. Zwar ist der Blaupunktrochen nicht aggressiv, da er sich tagsüber im Sand eingräbt, kommt es dennoch immer wieder zu Unfällen, wenn Badende darauf treten: auch Schnorchler wurden schon "Opfer" von Blaupunktrochen, die sich verteidigen wollten, da sie die Schnorchler für Raubfische hielten. Obschon der Blaupunktrochen bisher nur als "gering gefährdet" gilt, hat er mit dem Verlust seines Lebensraums, des Korallenriffs, zu kämpfen und wird für die Aquaristik und als Speisefisch intensiv bejagt.

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