"Ganz schlechte Nachrichten", meinte die Tierärztin, als sie mit der Katze vom Röntgen zurück kam, "sie hat einen Megakolon."
"Was ist das?"
Sie zeigte es uns auf dem Röntgenbild. Demzufolge verstopfte eine Ansammlung an Kacke den Ausgang, da irgendwas nicht zu funktionieren schien. Einfach ausgedrückt: Die Katze war extrem verstopft. Dabei kam noch ein weiteres Problem zum Vorschein, das wohl seit Geburt bei unserer Katze vorhanden war. Sie hat ein verformtes und zu kleines Herz. Deshalb war die Tierärztin etwas ängstlich, was die Möglichkeit einer Operation betraf. Würde sie eine Narkose überstehen? Die Katze, nicht die Tierärztin... Da das Kätzchen erst fünf Jahre alt ist, wollten wir nicht aufgeben, also wurde eine leichte Narkose gemacht und geschaut, was möglich ist. Eine Stunde später konnten wir unser glücklicherweise noch lebendes Kätzchen wieder abholen. Wir kriegten noch Medikamente und einen Infusionsbeutel mit, dessen Inhalt meine Partnerin- deren medizinische Ausbildung ihr hier zugute kam- der Katze einflössen musste. Nach zwei Tagen endlich die grosse Erleicherung, sowohl für uns als auch für die Katze- endlich kam eine Kackwurst raus! Dann gab es noch eine Nachuntersuchung, da zeigte sich, dass es dem Tier wieder deutlich besser ging. Und heute ist sie wieder so fit wie eh und je, und wir sind so froh, dass wir- trotz eher negativer Prognose seitens der Tierärztin- auf die Hoffnung gesetzt haben und unsere Katze uns weiterhin erhalten bleibt... Miau!
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