Nach der Geburt ihres Kindes erlangte Angelica ihre alte Figur nicht wieder.
Sie war zwar immer noch sehr attraktiv, aber sie hatte doch einiges
zugenommen, und natürlich war sie damit nicht ganz zufrieden.
"Ich will versuchen, etwas abzunehmen," sagte sie zu ihrem Mann Kurt.
"Na gut", meinte Kurt, der ihr zwar immer wieder beteuerte, sie sei noch
so schön wie eh und je, ansonsten aber nie ein Wort über ihre Figur
verlor und auch früher nie verloren hatte. Dieses "Na gut", das alles und
nichts bedeuten konnte, war sein üblicher Kommentar, wenn er sich zu
einem Thema nicht äussern wollte oder konnte. Immer, wenn Angelica
über ihre Figur sprach, sagte er bloss: "Na gut", nichts weiter, und genau
das erweckte in ihr das Gefühl, dass ihm ihre nun fülligere Figur nicht so
gut gefiel wie ihre alte, schlankere Figur.
Eines Nachts aber, als sie aneinandergeschmiegt im Bett lagen, geschah
etwas, was nie zuvor geschehen war: Kurt sagte etwas über Angelicas
Figur, und das kam so:
Sie lagen also aneinandergeschmiegt im Bett. Sie warenn gerade bei der
schönsten Nebensache der Welt, und dann drehte Angelica sich um, mit
dem Rücken zu Kurt. Er umarmte sie in der Gegend des Bauchnabels,
streichelte sie noch ein bisschen, dann hörte er auf mit Streicheln und
hielt sie nur noch im Arm. Er spürte ihr Bäuchlein, das sich im rhytmischen
Tempo ihres Atems auf und ab bewegte. Sie gähnte und ihr Bauch
wölbte sich noch mehr. Er merkte, wie sein Glied erneut anschwoll.
"Angelica?" fragte er.
"Hmm?"
"Tust du mir einen Gefallen?"
"Was für einen?"
"Ich kann dich so viel besser umarmen", meinte er. "Nimm bitte nicht
wieder ab."
Agelica schmunzelte. In dieser Nacht träumte sie von etwas, dass sie-
wenn auch nur für kurze Zeit- schwerlich vermisst hatte: von einem
grossen Bananensplit mit viel Sahne.
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