Donnerstag, 5. Juli 2012

Wunder der Natur: Die Stockente


Die Stockente ( Anas platyrhynchos ) ist die
grösste und häufigste bei uns heimische Entenart.
Das Männchen kennzeichnet sich durch seinen
auffällig schimmernden Kopf aus, das Federkleid
des Weibchens ist etwas schlichter. Die Stock-
ente kommt an allen möglichen Gewässern vor,
sie ist flug- und schwimmfähig, einige sind
Zugvögle, andere bleiben das ganze Jahr über
vor Ort. Die jungen Küken können gleich nach
dem Schlüpfen aus dem Ei schwimmen. Der
eingebürgerte Name Stockente kommt daher,
dass das Weibchen sein Nest oft auf einer Art
Stock im Dickicht oder Schilf einrichtet, in
früheren Zeiten wurde diese Ente noch März-
ente genannt. Sprechen Jäger von Wildenten
sind damit meistens Stockenten gemeint.
Charakteristisch ist das Gründeln, das Absu-
chen des Gewässerbodens nach Nahrung, wobei
die Ente den Kopf in's Wasser hält und nur das
Hinterteil, der Bürzel oben hinausguckt. Im
Gegensatz zu einigen anderen Entenarten und
Wasservögeln ist die Stockente zwar ein Schwimm-
aber kein Tauchvogel. Die Nahrung besteht aus
Pflanzen und Kleintieren gleichermassen. Fress-
feind der Stockente ist vor allem der Fuchs, wäh-
rend der Marder es mehr auf ihre Eier abgesehen
hat.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen