Es wird echt Zeit, dass der Schnee endlich schmilzt, weggeht, sich vom Acker
macht. Beinahe alle Menschen aus meinem Bekanntenkreis sind ihn inzwi-
schen leid geworden. Sogar meine Freundin, die dem Schnee gegenüber
sonst positiver eingestellt ist als ich, wünscht sich wieder etwas mehr Wär-
me. Sehr verständlich. Ich z.B. sehne mich danach, wieder grünes Gras zu
sehen und barfuss durch dieses gehen zu können, mich in dieses Gras setzen
und die Sonne geniessen zu können.
Nicht, dass es gleich sommerlich warm werden sollte, das wäre für den Kreis-
lauf nicht besonders gut, aber wenigstens schon mal Frühling. Oder zumin-
dest schon mal einigermassen frühlingshafte Temperaturen. Nicht einmal ich,
der ich fast bei jedem Wetter raus gehe, halte es zur Zeit lange draussen aus.
Dabei ist es noch nicht einmal so wahnsinnnig kalt, wenn man mit dem Janu-
ar des vorigen Jahres vergleicht. Aber Januar ist Januar, Januar gilt als die
kälteste Zeit des Jahres. In Garth Brooks' Song "Wolves" heisst es denn auch:
"January's always bitter". Aber Februar...im Februar freut man sich doch eigent-
lich schon auf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Oder wenigstens auf Tem-
peraturen über Null. Dabei haben wir es in der Schweiz noch gut getroffen, wir
hatten keinen solchen Schneesturm wie an der amerikanischen Ostküste. Meine
E-Mail-Kollegschaft von dort schrieb zwar, es wäre nicht so schlimm, wie in
den Medien dargestellt, das Problem wäre, dass sie keinen Platz in ihren Städ-
ten hätten, wo sie den Schnee hinräumen könnten. Deswegen kommt dort drü-
ben bei starkem Schneefall alles zum Erliegen, während bei uns zwar mit Staus
und Verspätungen des öffentlichen Verkehrs gerechnet werden muss, der Ver-
kehr an sich aber weiterhin stattfindet. Was zeigt, dass unsere Verkehrsminister
der letzten Jahre, trotz manch anders lautender Meinung, eben doch nicht so ver-
kehrt mit dem Verkehr verkehren... In diesem Sinne: Allzeit gute Fahrt!
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