Freitag, 8. Februar 2013

Aufzeichnungen eines Aussenseiters, 8.2.2013

Eigentlich hatte ich mich doch schon darauf gefreut, dass Februar ist und lang-
sam der Frühling Einzug halten würde, doch dann... ungeachtet der Tatsache,
dass neuheidnische Gruppen bereits am 1.Februar den Uebergang vom Winter
in den Frühling feiern ( nämlich Imbolc, das Fest der keltischen Lichtgöttin
Brigid, die durch die Christianisierung zur Heiligen Brigitta umgestaltet wur-
de ), kam der Winter doch noch einmal zurück. Kälte, Frost und Schnee mit
inbegriffen. Nur, dass der See noch einmal zufrieren würde, davon blieben
wir verschont. Zur Freude der Einen ( Enten und Entenfreunde z.B. ), zum
Aerger der Anderen. So mussten dieses Jahr Schlittschuhläufer- und Läuferin-
nen wohl oder übel wieder auf die Kunsteisbahnen ausweichen.
suckitandlikeit:

1,000 times yes
Zumindest in meiner Wohngegend, rund um Bern. Dort gibt es ja glücklicher-
weise genügend Möglichkeiten für Schlittschuhfreunde: Ka-We-De, Hirzen-
feld ( bei Münchenbuchsee, dem Geburtsort von Paul Klee ) oder das Eisfeld
auf dem Bundesplatz, bei dem jedes Jahr wieder die Frage auftaucht, ob es
nun erneut aufgebaut werden kann oder nicht. Alles steht und hängt auch da
mal wieder mit der Finanzierung, doch konnte das Eisfeld für diesen Winter
durch Spenden von Privatpersonen noch einmal gerettet werden. Im Winter
zuvor stellte sich dieselbe Frage zwar nicht weniger, doch konnten die Eis-
läufer auf die zugefrorenen Seen ausweichen, wäre es nicht zustande gekom-
men. Ich persönlich hätte gut auf diese Eiseskälte verzichten können, aber
ich bin ja auch kein Eisläufer. Und da mir auch Skifahren nie besonders viel
Spass gemacht hat, kann ich dem Winter nicht gerade viel abgewinnen. Ab-
gesehen vom Anblick der weissen Winter-Schnee-Pracht zur Weihnachts-
zeit und Spaziergängen im Winterwald. Ansonsten bin ich eher der Ansicht,
dass der Schnee in die Berge gehört. Dorthin, wo ihn die Steinböcke fressen
können, bis entweder Sommer oder der Werbespot zu Ende ist...
Und auch wenn der Schnee, das Eis und der Winter durchaus ihr Gutes ha-
ben, es ist bereits Fasnachtszeit, am Mittwoch ist Aschermittwoch, dann
sollte der Winter doch eigentlich durch die Guggenmusiken bereits vertrie-
ben worden sein. Goodbye, Winter, willkommen, Frühling!

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