Irgendwie scheinen diesen Sommer grelle Neonfarben gerade in Mode zu sein.
Wohin man auch sieht, luftige Sommerkleider, Bikinis und Badekleidung in
Pink, Rosa, Orange oder ähnlichen Farbtönen.
Meine Freundin erinnert dies an die Mode der 1980er Jahre. Ich kann das
weder bestätigen noch dementieren, denn obschon ich auch- ebenso wie
sie- in den 80ern aufwuchs, war mir das Thema "Mode" so ziemlich
schnurzegal. Mich erinnern diese grellen Farben ein bisschen an das
Disco-Feeling, an die Mentalität "Auffallen um jeden Preis".
Einigen dieser meist jungen Mädchen und Frauen im Strandbad mögen
solche Bikinis zwar durchaus stehen, oft wären etwas dezentere Farben
aber durchaus angebracht. Einmal z.B. stand ein farbiges Mädchen mit
schon sehr gut entwickeltem Busen am Ufer, das einen wirklich grell-
pinkfarbenen Bikini trug. So grell, dass es an ein Wunder grenzte, dass
niemand sie fragte, ob das denn leuchte, wenn man drauf drückt...
Es hat eben Alles seine Vor- und Nachteile. Ich selber war nie der Typ,
der auffallen wollte, eher das Gegenteil war bei mir der Fall. Manch-
mal ist es das auch heute noch, wenn auch nicht mehr ganz so ausge-
prägt wie in meiner Jugend. Was ich aber mag sind T-Shirts mit Tier-
motiven. Ich habe welche in meinem Kleiderschrank mit Bären, Wöl-
fen, Eulen, Fledermäusen und Delfinen, alles Tiere, die für mich auch
symbolisch eine gewisse Bedeutung haben. Der Bär z.B. ist für mich
so was wie ein Krafttier, im indianischen "Medizinrad- Horoskop" ist
mein Geburtszeichen sogar der Braunbär. Wäre ich allerdings in der
südlichen Hemisphäre geboren, dann wäre mein Geburtszeichen der
Wolf, das Gegenzeichen zum Braunbären. Die Indianer machten da
nämlich einen Unterschied. Das Zeichen Braunbär entspricht in dem
uns bekannten Tierkreis der Jungfrau, der Wolf den Fischen. Eine
Kollegin, welche in Kenia, im Zeichen der Jungfrau geboren wurde,
verhielt sich immer wieder absolut jungfrauenuntypisch, dafür aber
sehr fischetypisch. Nun sollte man nicht allzu viel auf so was geben,
dennoch fand ich es interessant, als ich mal die verschiedenen Stern-
zeichentypen etwas genauer unter die Lupe nahm. Man kann sich
nämlich durchaus auch mit Astrologie befassen, ohne gleich zum
Horoskopgläubigen zu mutieren. Es ist damit wie mit Allem, resp.
wie Paracelsus gesagt hat: "Nichts ist ohne Gift. Einzig die Menge
macht es aus, ob ein Gift giftig ist oder nicht." Das trifft auf's Essen
und Trinken genau so zu, wie auf's Lesen und Studieren. Da wün-
sche ich doch erst mal einen guten Appettit, zum Dessert werde ich
mir wohl ein pinkfarbenes Zeitungshoroskop zubereiten...
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