Gestern kam ich mit zwei jungen Brasilianerinnen ins Gespräch.
"Dort wird Fussball gespielt, und Sie sind hier?" machte ich, wofür sie mich
mit einem Lächeln bedachten. "Na ja," meinte ich, "hier haben Sie es sicher-
lich ruhiger."
Inzwischen hat die Schweizer Nationalmannschaft bekanntlich auch ihr
drittes Spiel hinter sich, und dies sogar erfolgreich. 3:0 gegen Honduras.
Ich mag es unseren Fussballern gönnen. Und natürlich auch ihrem Trainer,
dem Deutschen Ottmar Hitzfeld. Der will sich nach der WM ja zurückziehen,
und es wäre doch etwas schade gewesen, hätte er aufgehört, ohne wenigstens
sagen zu können: "Wir waren im Achtelfinal." Noch ist es aber noch nicht
so weit. Im Achtelfinal erwartet uns ein südamerikanisches Land, das in etwa
so sehr als Fussballnation gilt wie in Europa Italien. Es könnte also hart wer-
den. Allerdings war diese WM bereits für eine Ueberraschung gut: Ausge-
rechnet Italien, Europas Fussballnation Nummer 1, ist ausgeschieden! Und
obschon ich die Italiener mag- immerhin haben sie die Pizza erfunden-, war
ich doch froh, dass ich in den letzten Tagen keinem begegnet bin. Eine solch
deprimierte Miene hätte ich nicht weglächeln können... Nun aber bleibt mir,
auch wenn ich kein Fussballfan bin, aber irgendwie bekommt man's doch
immer mit, nur noch eines zu rufen: Hopp Schwiiz!
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