Dienstag, 15. Januar 2019

Aufzeichnungen eines Aussenseiters, 15.1.2019

"If that cat could talk, what tales he'd tell
About Delia and the dealer and the dog as well
But that cat was cool
And he never said a mumblin' word"
(Hoyt Axton: "Delia And The Dealer")

Die Welt der Tiere ist noch immer voller Rätsel, die
wir Menschen noch nicht lösen konnten. Es gibt so-
gar Fragen, bei deren Beantwortung sich die Wissen-
schaftler nach wie vor streiten. Die Frage beispiels-
weise, wie es um die Intelligenz der Tiere bestellt ist.
Zwar weiss man inzwischen, dass der Mensch nicht
das einzige sogenannt "intelligente" Lebewesen ist
und dass beispielsweise Rabenvögel bei Tests besser
abschnitten als Menschenaffen. Eine in diesem Zu-
sammenhang auch oft gestellte und nachgeforschte
Frage ist jene, ob Tiere ein Bewusstsein ihrer selbst
haben. Können sie sich beispielsweise im Spiegel er-
kennen? Oder halten sie ihr Spiegelbild für einen an-
deren Artgenossen? Katzen sind hier ein Beispiel für
ein Tier, das es den Forschern alles andere als einfach
macht. Bei gleichen oder zumindest ähnlichen Test ver-
halten sie sich einmal so, ein andermal wieder völlig ge-
gensätzlich. Viele Biologen mögen mich für einen Ver-
schwörungstheoretiker halten, aber ich glaube echt, die
Katzen wissen, dass an ihnen geforscht wird und ma-
chen sich einen Spass daraus, die Wissenschaftler an der
Nase rumzuführen. Mir persönlich macht das diese Tiere
nur noch sympathischer.
Ein anderes Beispiel sind die Spinnerdelfine. Die heissen
nicht so, weil sie spinnen, sondern weil sie nach einem
Mister Spinner benannt wurden. Diese Delfine sind be-
kannt für ihre gewaltigen Sprünge aus dem Wasser, bei
denen sich sogar die ernsthaftesten Forscher fragen, ob
es Freudensprünge sind oder einen bestimmten Zweck
dienen. Vielleicht sagen die Delfine ja bloss zueinander:
"Schaut mal, da vorne ist ein Forschungsschiff. Kommt,
die verarschen wir mal so richtig..."

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