(Bild: "Map Of Europe" von Oupelay)
Bricht Europa auseinander? Nach der grossen Finanzkrise
Griechenlands wurde dort schon über einen möglichen Aus-
tritt aus der EU diskutiert, einen "Grexit". Der kam dann
aber nicht, möglicherweise, weil die Griechen noch auf das
Geld der anderen EU-Staaten angewiesen waren.
Die Briten hingegen, die beschlossen ihren Austritt, den "Bre-
xit", sogar ohne Finanzkrise. Das heisst, ein Teil der Briten
beschloss dies- die Schotten wollten es beispielsweise nicht.
Und viele Engländer möchten nun auch zurückkrebsen, nach-
dem sie erfahren haben, wie schwierig bilaterale Verhandlun-
gen mit der EU sein können. Dachten sie, was die Schweiz
kann, kann Grossbritannien schon lange, ohne zu bedenken,
dass die Schweiz gar nie in der EU war? Wir hatten nie etwas
anderes als bilaterale Verträge, und die waren nie einfach.
Hätte dies Theresa May einmal jemand zugeflüstert...
Immerhin waren Grossbritannien und die Schweiz beide schlau
genug, ihre Beziehungen zueinander vertraglich zu sichern, und
zwar unabhängig davon, was bei den Brexit-Verhandlungen he-
rauskommt. Das heisst, für Engländer in der Schweiz und Schwei-
zer in England ändert sich nichts. Und dieser Vertrag wurde recht-
zeitig unterschrieben: kurz vor... nein, nicht zwölf... five o' clock.
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