Was uns Menschen doch alles so auffällt! Zum Beispiel fielen mir
in den letzten Tagen immer wieder Milane auf, die am Himmel
kreisten; und dann kam doch tatsächlich in den Fernsehnachrichten,
dass die Population der Rotmilane zugenommen habe. Oder die
kleinen Haubentaucher, die ich kürzlich beobachten konnte, wie
sie auf die Mutter kraxelten. Heute fiel mir auf, dass die Bergmolche,
die ihren Laich in den Seerosenbecken jener Gärtnerei, in der ich
derzeit arbeite, ablegen, Nachwuchs haben. Die Kaulquappen sind
geschlüpft, und diese Bergmolchkaulquappen sind echt süss. Und
je mehr Pflanzen ich kennenlerne, desto interessanter wird es, die
Umgebung zu betrachten. So entdeckte ich vor einigen Tagen auf
dem Weg nicht nur Frauenmantel und Funkien, sondern- wobei ich
mir hier noch nicht 100%ig sicher bin- auch Bergenien. Aber auch
Menschen fallen auf, manche wollen es, andere nicht. So kam mir
eines Tages ein junges Paar entgegen, Hand in Hand, die Frau eine
grosse, schlanke Dunkelhaarige, und die hatte einen Busen, der ihr
beinahe aus ihrem sehr tiefen Ausschnitt raus fiel, so gross und wip-
pend war der, wippend bei jedem Schritt, den sie machte. Ob dies
der sprichwörtliche "wogende Busen" war? So was übrigens nicht
nur uns Männern auf. Als meine Verlobte und ich am Wochenende
schwimmen waren, erblickte sie eine junge Frau, die mit ihrem Vater
dort war, und sie meinte: "Die hat aber einen schönen Hintern."
"Die hat überall schöne Kurven", entgegnete ich und genoss diejeni-
gen meiner Verlobten, als wir uns auf unsere Strandtücher legten
und ich meinen Arm um sie hielt. Wer weiss, wem wir wohl alles
aufgefallen sind?
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