Dienstag, 24. Juni 2014
Wunder der Natur: Der Blutrote Storchschnabel
Der Blutrote Storchschnabel oder Blutstorchschnabel (Geranium
sanguineum) verdankt seinen Namen nicht der Blütenfarbe-
von dieser gibt es nämlich verschiedene Sorten und Variationen-
sondern der Tatsache, dass sein Stängel sich im Herbst rot ver-
färbt. Er wird bis zu 50cm hoch und kommt auf trockenen,
buschigen Hängen, in Steppenheiden und lichten Wäldern,
in trockenen, lockeren, nährstoffarmen und kalkreichen Böden,
vor. Er ist auch bei uns einheimisch. Bestäubt wird er durch
diverse Insekten, doch kommt auch Selbstbestäubung vor. In
einigen Orten gilt er als bedroht. Wie die meisten Storch-
schnabelgewächse, zu denen auch die Balkongeranien, die
Pelargonien, gehören, verbreitet er einen Geruch, der in der
Nase kitzeln und Niessen auslösen kann. Im Gegensatz zum
Pelargonium ist der Blutrote Storchschnabel eine Staude, also
mehrjährig und wird gerne in Gärten eingesetzt.
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