Montag, 4. August 2014

Krimi: "Völlig verfressen", Kapitel 2


Nachdem ich die Hälfte der Nacht damit verbracht hatte, mir vorzustellen,
wie weich sich Betsy Towers' massiger Körper wohl anfühlen würde,
machte ich mich am nächsten Tag an die Arbeit. 'Die einfachsten Lösungen
sind die besten', dachte ich mir und machte mich auf den Weg zu einer
Telefonzelle, um unter "Freiburg" nach dem Namen "Grand" zu suchen.
Zuhause hatte ich dummerweise nur ein Telefonbuch von Bern und Umge-
bung. Klar, wann braucht ein Berner schon mal eine Telefonnummer aus
Freiburg? Wenn die Verantwortlichen für die Versendung von Telefonbü-
chern wüssten, wie mancher Berner eine Geliebte in Freiburg hat, es würde
von Freiburger Telefonbüchern in Berner Haushalten nur so wimmeln.
Es gab fünf Grands. Ich versuchte auf gut Glück und fragte überall nach
einer Tochter namens Elisabeth. Beim vierten Versuch wurde ich fündig.
"Ja, das ist unsere Tochter", antwortete mir eine helle Frauenstimme.
"Könnte ich sie sprechen?"
"Einen Moment,bitte."
Sie schien also da zu sein. Kurz darauf erklang eine andere Frauenstimme:
"Elisabeth Grand."
"Frau Grand? Roman Torso hier. Ich bin Privatdetektiv und arbeite für Miss
Betsy Towers, ihre Arbeitgeberin. Sie werden vermisst."
"Das nehme ich an!" rief sie aus. "Aber ich werde nie im Leben zu Miss
Towers zurückkehren!"
"Können Sie mir das begründen?"
"Was denken Sie denn? Ich sollte für sie kochen! Diese Frau kriegte nie
genug! Die ist so was von verfressen! Es war die Hölle!"
"Da versteh' ich sie gut", machte ich. "Aber einfach so verschwinden,
das war nicht recht. Sie hätten korrekt kündigen sollen."
"Ich wollte nicht, dass sie mich zurückhält", erklärte sie. "Ich war einem
Nervenzusammenbruch nahe, musste einfach weg."
"Würden Sie nachträglich eine Kündigung schreiben? Ich komme heute
abend vorbei und hole sie ab. So gegen fünf?"
"Kann ich machen", sagte sie, verabschiedete sich und hängte auf.
Pünktlich um fünf Uhr klingelte ich bei Grands an der Haustüre, nahm das
Schreiben entgegen und machte mich auf den Rückweg. Unterwegs rief ich
Miss Towers an.
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"Miss Towers? Torso hier. Ich habe Frau Grand gefunden."
"Und?" fragte sie schmatzend. "Wo steckt sie?"
"In Freiburg. Allerdings habe ich ein Couvert in meiner Tasche, in welchem
ihre Kündigung steckt."
"Eigentlich sollten Sie sie mir zurückbringen", tadelte sie. "James kommt
kaum nach mit dem Zubereiten der Speisen."
"Meine Aufgabe war es, sie zu finden", berichtigte ich. "Alles Andere ist
eine Sache zwischen Ihnen und ihr." Dann kam mir ein Gedanke. "Hören
Sie, wollen wir das Ganze nicht an einem etwas gemütlicheren Ort bespre-
chen als am Telefon? Wie wär's? Ich lade Sie zum Essen ein." Torso, du
alter Mädchenverführer, du weisst noch immer instinktiv, auf was welche
Frau drauf abfährt. Bei dieser hier war es aber auch nicht allzu schwierig.
"Sie laden mich zum Essen ein?" echote sie. "Das wird nicht billig."
"Oh, ich wüsste da was. Mögen Sie mongolisch?"
Die Frage war überflüssig. "Ich mag alles, was essbar ist", kam die erwar-
tete Antwort.
"Waren Sie schon mal im 'China Imperial' in Bern? Man zahlt einen Pau-
schalbetrag und kann so viel essen, wie man will."
"Das klingt interessant. Ich krieg' jetzt schon Hunger. Wann soll ich dort
sein?"
Ich blickte auf die Uhr. "Ich denke, ich schaffe es bis acht Uhr."
"Um acht bin ich dort", sagte sie und hängte auf.


Um acht Uhr stand ich vor dem "China Imperial" und wartete. Lange
dauerte es nicht, bis sie daherkam. Wie eine Dampfwalze näherte sie sich
dem verheissenen Schlaraffenland. Sie trug ein Abendkleid, das aus allen
Nähten zu platzen drohte, so sehr füllte sie es aus. Ich fragte mich, ob es
richtig war, ein so dickes Mädchen in ein solches Lokal auszuführen.
Aber etwas in mir liess diesen Gedanken bald wieder erlöschen. Ich be-
wunderte ihren zügellosen Appettit, ich konnte meinen Blick kaum von
ihrer Gestalt abwenden, jedes Gramm an ihr war die reinste Erotik in
meinen Augen. Wir setzten uns. Um bequem sitzen zu können, brauchte
sie gleich zwei Stühle für ihren Riesenhintern. Ich überreichte ihr zwei
Couverts.
"Das eine Couvert", erklärte ich, "enthält Mademoisselle Grands Kündi-
gungsschreiben. Im anderen ist meine Rechnung."
Sie öffnete beide. Die Kündigung las sie aufmerksam durch, fand aber
nichts daran auszusetzten. Ich sah ihrer Miene an, dass sie dies sehr be-
dauerte. Sie warf einen Blick auf meine Rechnung.
"Merck wird das für mich erledigen", sagte sie gleichmütig. Dann be-
merkte sie ein weiteres Blatt Papier.
"Was ist das?" fragte sie.
"Eine Bewerbung", antwortete ich. "Eine Kollegin von mir hat vor kur-
zem die Kochlehre abgeschlossen. Da es für sie nichts Schöneres gibt
als Kochen und für Sie nichts Schöneres als Essen, wären Sie zwei die
ideale Ergänzung."
Sie las sich die Bewerbung durch, dann erhob sie ihren Doppelpo von
den zwei Stühlen, trat zu mir und legte ihre kolossalen Arme um mich.
"In meine Arme, Roman!" sagte sie. "Sie haben mich heute zu einer
glücklichen Frau gemacht."
Nun spürte ich, wie sie sich anfühlte. Noch weicher, als ich es mir je
erträumt hätte. Ich spürte jeden Atemzug durch das Heben und Senken
ihres riesengrossen Bauches. Und es gefiel mir, wie es sich anfühlte.
Mein Herz klopfte in den Hals hinauf. Mein Schwanz konnte es sich
nicht verkneifen, zu steigen. Dann setzten wir uns wieder und assen
weiter.
"Sie sind der erste Mann", erzählte sie, "der mich zum Essen ausführt.
Die meisten Männer schämen sich. Nennen Sie mich doch Betsy."
"Einverstanden. Nennen Sie mich Roman."
"Wissen Sie, dass ich eine Heiratsannonce im Internet aufgegeben habe?"
"Echt?" fragte ich. Wollte sie auf irgendwas hinaus? Mir wurde leicht
schwindlig bei diesem Gedanken. 200kg, süsse 18 Jährchen und ganze
15 Millionen! Seltsamerweise war es nicht ihr Geld, das mich beein-
druckte. Es waren ihre Pfunde.
Wir verliessen das Lokal als letzte, kurz bevor es schloss. Kein Mensch
in diesem Lokal hatte wohl mehr gegessen als sie, und als sie aufstand,
riss ihr doch tatsächlich am Hintern die Naht ihres Kleides! Aber sie
lachte nur.
"Was soll's?" machte sie. "So hat mein Riesenarsch wenigstens etwas
Luft."


                                                               Fortsetzung folgt...


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