Montag, 2. März 2015
Wunder der Natur: Der Mississippi-Alligator oder Hechtalligator
Der Mississippi-Alligator oder Hechtalligator (Alligator mississippiensis),
ist wahrscheinlich der Vetreter der Krokodilartigen, der am weitesten
nördlich vorkommt. Er lebt in den Sümpfen, Flüssen und Seen der nord-
amerikanischen Südstaaten und beileibe nicht nur im Mississippi. Er
soll 3,5-6m lang werden, und zeichnet sich durch eine breite, flache und
vorne stumpf abgerundete Schnauze und eine relativ dunkle Panzerfärbung
aus. Er ernährt sich von Fischen, Krebsen, Schnecken, Schildkröten und
Säugetiere, auch Beutetiere von der Grösse eines Schafes und kleinere Art-
genossen können schon mal auf der Speisekarte stehen. Menschen werden
eher selten angegriffen, da er uns eher scheut. Der Mississippi-Alligator
wurde in früheren Zeiten gejagt, um Leder und Fleisch zu gewinnen,
heute ist er geschützt. Während der Paarungszeit lässt das Männchen
tiefe, laute Rufe erklingen, die bis zu 100 Dezibel Lautstärke erreichen
können! Das Geräusch klingt ähnlich wie ein Motorboot, weshalb bei
den meisten Unfälle, bei denen Mississippi-Alligatoren und Menschen
aneinandergeraten, Motorbootfahrer beteiligt sind- der Alligator denkt
irrtümlicherweise, es nähere sich ein Rivale. Im Gegensatz zu den
Echten Krokodilen vertragen Alligatoren Kälte besser, er erträgt sogar
Temperaturen unter Null, wenn auch nur für begrenzte Zeit. Im Gegen-
satz zu anderen Reptilien braucht er noch nicht einmal eine Winter-
starre, da seine Körpertemperatur kaum sinkt.
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