Dienstag, 10. März 2015
Wunder der Natur: Die Kupfer-Felsenbirne
Die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii), auch Korinthen-
baum genannt, ist ein sommergrüner Strauch aus Nordamerika,
der sich in Europa eingebürgert hat. Sie wird zwischen 2 und
10m hoch, kann also bei guten Bedingungen auch zum Baum
heranwachsen. Die Blätter sind anfangs bronze- bis kupferfarben
(deshalb der Name) und auf der Unterseite silbrig behaart.
Später werden sie oben matt grün und unten hell-blaugrün.
Die Herbstfärbung ist gelb bis orangerot. Die Blüte trägt fünf
weisse Blütenblätter, Blütezeit ist im April. Die Blüte ist ge-
ruchslos. Die Früchte gelten, im reifen Zustand, als essbar,
wenn sie eine blauschwarze Färbung vorweisen. Unreif sind
sie hell-purpurrot. Die Früchte werden gerne von Vögeln gefres-
sen, die dadurch die Samen verbreiten. In Mitteleuropa tritt
sie vorwiegend an den Rändern bodensaurer Eichenwäldern
auf. Sie verträgt Frost, Staunässe und sogar zeitweilige Trocken-
heit. Kommt noch der Zierwert durch Blüten und Blätterfärbung
hinzu, ist es kein Wunder, wird die Kupfer-Felsenbirne gerne
als Ziergehölz verwendet.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen