"Nie prahlt ich mit der Heimat noch
und liebe sie von Herzen doch!"
(Conrad Ferdinand Meyer: "Firnelicht")
Es ist die Zeit, da die Einen sich mit Skiausrüstung
auf ins Gebirge machen, in der Hoffnung, noch
genügend Schnee vorzufinden, um ihrem Winter-
sport zu frönen, während die Anderen sich auf die
ersten wärmeren Sonnentage freuen und hoffen,
dass der Schnee endlich verschwindet und die
Natur wieder zum Blühen kommt.
Da ich nie besonders gerne auf Skiern stand, bin
ich weniger der Wintersporttyp. Ich bin auch nicht
unbedingt der Bergtyp, obschon ich aus einem
Alpenland komme. Die Berge sind zwar schön
anzusehen, aber lieber aus der Ferne. Allzu nah
am Berg fühle ich mich unwohl. Vielleicht kommt
da meine Emmentaler Herkunft hervor. Das
Emmental ist zwar hügelig, zeichnet sich aber vor
allem durch weite Felder aus.
In den Berggegenden zu wandern hingegen, das
finde ich etwas Schönes. Nur habe ich gemerkt,
dass ich nicht mehr ganz so fit bin wie früher.
Vor einigen Jahren war eine fünfstündige Wan-
derung auf die Rigi kein Problem, heute komme
ich schon bei einem einstündigen Ausflug auf
den Bantiger ins Schwitzen...
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