Donnerstag, 18. April 2019
Wunder der Natur: Die Knoblauchkröte
Die Knoblauchkröte (Pelobates fuscus) ist ein mitteleuro-
päischer Froschlurch, der seinen Namen seinem Sekret
verdankt, das er bei Gefahr verspritzt, dieses riecht näm-
lich nach Knoblauch. Die Knoblauchkröte ist im adulten
Stadium weniger ans Wasser gebunden als die meisten
anderen europäischen Froschlurche, sie kommt auch land-
einwärts vor, beispielsweise auf Wiesen und Ackerland.
Tagsüber vergräbt sie sich, bei Dämmerung wird sie aktiv.
Ihre Nahrung besteht aus Wirbellosen. Auf Wasser ange-
wiesen ist sie zum Zweck der Fortpflanzung. Das Weib-
chen legt den Laich in dicken Schnüren um die Stängel
von Wasserpflanzen. Die Kaulquappen der Knoblauch-
kröte sind um einiges grösser als die anderer heimischer
Lurche. Im deutschsprachigen Raum gilt die Knoblauch-
kröte in Deutschland als gefährdet, in Oesterreich als stark
gefährdet und in der Schweiz (allerdings nicht ganz sicher)
sogar als ausgestorben.
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