Joe Chill, die wahrscheinlich wichtigste Nebenfigur im Batman-Kosmos, trat erstmals in "Detective Comics" 33 im November 1939 auf, wo Bob Kane und Bill Finger Batmans Herkunftsgeschichte erzählten. (Die Batman-Figur hatten sie einige Monate zuvor erstmals vorgestellt.) Es dauerte allerdings bis 1948, bis der vorher namenlose Gauner einen Namen erhielt. In der 1989er Batman-Verfilmung von Tim Burton wurde Chill durch den Joker ausgetauscht, in "Batman Begins" verkörperte ihn Richard Brake, ihn "Batman vs. Superman: Dawn of Justice", wo die Szene auch gezeigt wird, war es Damon Caro; die Rollen waten allerdings so klein, dass die Darsteller eher Statistenstatus hatten. In der Serie "Gotham" wurde Chill- aus unbekannten Gründen- gegen "Matches" Malone ausgetauscht.
Mittwoch, 14. April 2021
Interessante Comic-Charaktere: Joe Chill
Joe Chill war nur ein einfacher Strassengangster in Gotham City, und doch ist er eine der wichtigsten Figuren der Batman-Historie. Ohne Joe Chill gäbe es nämlich keinen Batman. Er war es, der Bruce Waynes Eltern umgebracht hatte und damit die Ereignisse ins Rollen brachte, durch die Bruce zu Batman wurde. Chills Antrieb zu dieser Tat wurde im Laufe der Zeit verschiedentlich beschrieben. Einmal hatte er es auf Martha Waynes Perlenkette abgesehen, um vom Erlös davon Alkohol zu kaufen, ohne zu wissen, wer die Waynes waren; ein andermal soll er die Waynes im Auftrag des Gangsterbosses Lew Moxon umgebracht haben. Batman stellte Chill und offenbarte ihm sogar seine Geheimidentität. Da Chill gebrandtmarkt war als derjenige, der schuld an Batmans Existenz war, wurde er von anderen Gangstern umgebracht, unabhängig davon, dass sein Wissen um Batmans Geheimidentität hätte nützlich sein können. Dies war zumindest die erste offizielle Version, in einer späteren Variante verübte Chill Selbstmord- und in neuesten Versionen scheint er noch unter den Lebenden zu weilen.
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