Interessante Comic-Charaktere: Der Fixer

Obschon "Fixer" kein besonders geglückter Name für einen Comic-Schurken ist, gab es bei Marvel Comics sogar zwei Schurkenfiguren, die so genannt wurden.

Der erste "Fixer", Roscoe Sweeney, tauchte zwar nur am Rande auf, kann aber dennoch als eine wichtige Figur betrachtet werden. Als Gangsterboss und Boxpromoter war er verantwortlich für den Tod des Boxers Jack Murdock, des Vaters von Matt Murdock. Dies war der Antrieb für den blinden Matt Murdock, zum einen Rechtsanwalt, zum anderen der maskierte Held Daredevil zu werden. Obschon Sweeney an einem Herzinfarkt verstarb und keine weitere aktive Rolle in der Geschichte spielte, ist er dadurch zu einer wichtigen Figur in der Marvel-Historie geworden. Er trat in "Daredevil" Nr.1 von Stan Lee, Jack Kirby und Bill Everett im April 1964 auf.

Bereits 1966 liessen Stan Lee und Jack Kirby eine zweite Figur mit dem Namen "Fixer" auf die Leser los. Paul Norbert Emersol ist ein schurkischer Erfinder, der eine Rüstung bastelte, mit der er u.a. fliegen kann. Oft bietet er seine Dienste anderen Schurken an, so arbeitete er bereits für A.I.M. und HYDRA und kam mit mehreren Marvel-Helden schon in Konflikt, darunter Nick Fury, Iron Man, der Hulk und Spider-Man. Er war Teil von Baron Zemos "Masters of Evil", mit denen er gegen die Avengers antrat und blieb auch bei der Gruppe, als diese sich unter dem Namen "Thunderbolts" als Helden versuchten. Während dieser Zeit fand er körperlich den Tod, konnte aber sein Gehirn in einen Roboterkörper transformieren und unter dem Namen "Techno" weiterwirken, bevor er seinen eigentlichen Körper zurückerlange und als "Fixer" ins Leben- aber auch in seine alte Schurkenrolle- zurückkehrte.