Der kleine, gewitzte Kayko und sein Freund und Mitbewohner, der dicke und gefrässige Kokosh, sind slawische Krieger und Bewohner des Dorfes Mirmilingen, das irgendwo im slawischen Raum liegt und dessen Vorsteher der Kastellan Mirmil ist. Begleitet werden Kayko und Kokosh oft von dem kleinen Drachen Knuddel, ihrem Haustier. Ihre grössten Feinde sind die sogenannten Rüpelritter unter deren Anführer Hegemon, der das Dorf Mirmilingen erobern will. Erinnert ein bisschen an Asterix? Tatsächlich gab es eine Kontroverse um die Frage, wer nun wem abgeschrieben hat. Due Serie "Kayko und Kokosh", die inzwischen kaum noch bekannt ist, aber durch eine Zeichentrickserie auf Netflix wieder ins Bewusstsein zurückkehren könnte, wurde schon in den 1950ern von dem Polen Janosz Christa entwickelt, allerdings war dieser erste Versuch noch eher im Science-Fiction-Bereich angesiedelt und spielte im Weltall. Die spätere, heute gültige Version von "Kayko und Kokosh" spielt in einer slawischen Welt, in der sich allerdings mittelalterliche und antike Elemente vermischen. Diese Version entstand erst in den 1960ern, als Asterix bereits seinen Siegeszug angetreten hatte. Dennoch kann Kayko und Kokosh nicht als blosser "Asterix"-Abklatsch betrachtet werden, da die Geschichten in einer ganz anderen Welt, mit weniger historischen Anspielungen, spielt und die Hauptcharaktere über keinen Zaubertrank und daher auch nicht über übermenschliche Kräfte verfügen.
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