"Deep Purple"- Gitarrist Richie Blackmore und seine
Frau Candice Night könnte man optisch als "Die
Schöne und das Biest" bezeichnen:
Musikalisch gehen sie in ihrer gemeinsamen Formation
"Blackmore's Night" ganz andere Wege, als wir es uns
bisher von Blackmore gewohnt sind. Kein Hardrock ist
da zu hören, sondern mittelalterlich klingende Folk-
Music, wenn auch von den Themen her durchaus auch
"Dark Folk Music" anklingt. Die Band ist denn auch
mit Grund in der Pagan- Szene beliebt, könnten doch
einige ihrer Texte durchaus aus diesen Reihen stammen.
"The Circle", über das ewige Werden und Vergehen,
ist hierfür ein gutes Beispiel. Dennoch kommen "Black-
more's Night" durchaus auch bei der christlichen Be-
völkerung an, da sie durchaus auch christliches Liedgut
im Repertoire haben. Gerade in der englisch- sprachigen
Folkmusic gibt es da ja seit Jahrhunderten, wohl der
irisch- keltischen Wurzeln wegen, eine Vermischung
thematischer Wurzeln. Trotzdem gelingt es nur gerade
"Celtic Women", Loreena McKennitt und eben "Black-
more's Night" sowohl bei Christen als auch bei Neuhei-
den in solchem Ausmass anzukommen.
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