Donnerstag, 31. Januar 2013
TV- Serienhelden: Der Grosse Mumpitz
So nennt sich ein Bühnenzauberer aus der Sesamstrasse, dessen Zaubertricks
allerdings meistens daneben gehen. Im US-Original heisst er "The Great Mum-
ford".
Mittwoch, 30. Januar 2013
Aufzeichnungen eines Aussenseiters, 30.1.2013
Heute war in einer der beiden schweizweit grössten Gratis-Pendler-Zeitungen,
ich weiss leider nicht mehr ob in "20 Minuten" oder in "Blick am Abend",
eine Strassenumfrage mit folgender Frage: "Was für soziale Netzwerke
nutzen Sie?" Die meist gegebene Antwort: "Facebook", gefolgt von "Face-
book, wenn auch nicht täglich."
Nun, Facebook mag sicherlich seine Berechtigung haben. Es gibt da
aber auch User dieses Netzwerks, welche ihren gesammten Tages-
ablauf zu dokumentieren scheinen. "Ich gehe jetzt unter die Dusche",
steht da zum Beispiel. Warum nicht gleich "Ich geh' jetzt auf's Klo"?
Da möchte man am liebsten den frischgebackenen TV-Dschungel-
könig Joey Heindle zitieren: "Kack' die Wand an!" Ich selber bin
nicht auf Facebook, hörte aber schon verschiedentlich, dass sich
Facebook-User über solche Facebook-User unheimlich aufregen
können. Was mich bei solchen Netzwerken mehr stört, und wes-
wegen ich gerade Facebook gegenüber vorsichtig bin, ist die Tat-
sache, das Personalchefs Stellenbewerber "googeln" dürfen und
somit Dinge herausfinden, die den Personalchef schlichtweg nichts
angehen. Natürlich muss Jeder selber wissen, was und wie viel aus
seinem Privatleben er auf Facebook öffentlich machen will, wenn
aber Jemand eine Stelle bloss deswegen nicht erhält, weil der Per-
sonalchef ein unvorteilhaftes Facebook-Foto von der letztjährigen
Geburtstagsparty gefunden hat, dann nimmt dies allzu skurrile For-
men an. Eine Absage aufgrund solcher Auswahlkriterien sollte
nicht nur angefochten werden können, sondern gänzlich als ille-
gal gelten! Arbeit ist Arbeit, und Freizeit ist Freizeit! Und was
wir in unserer Freizeit machen, geht unsere Chefs nichts an!
Es sei denn, wir haben zu unseren Chefs ein gutes Verhältnis und
erzählen es ihnen freiwillig. Mein Lehrmeister z.B. machte Musik,
und ich schrieb damals schon Songtexte. Das war freiwillig, darü-
ber zu reden, und wir hatten ein sehr gutes Verhältnis. Obschon
mittlerweile pensioniert, zählt er nach wie vor zu meinen Referenz-
personen. Man soll ja Referenzpersonen angeben, die auf jeden
Fall Gutes erzählen, und zu denen gehört er mit Sicherheit. Da-
mals, während der Lehre, meinte er, der zuvor 13 Jahre lang nicht
mehr ausgebildet hatte, wenn ich die Lehre schaffe, fange er wie-
der damit an. Nun, er fing wieder damit an. Mehr brauche ich
wohl nicht zu erzählen...Das Gute bei ihm war auch, dass er an
das Gute in seinen Leuten glaubte, und gerade während der Lehre
kann dies ein wichtiger Punkt sein. Wie viele Lehrabgänger
gibt es, die nur deswegen aufhören, weil ihre Chefs nicht an sie
glauben? Ich kenne einige.
Aber kommen wir nochmal zu Facebook zurück. Hin und wieder
erhalte auch ich Facebook-Freundschafts-Anfragen, obschon die
meisten meiner Bekannten wissen, dass ich nicht auf Facebook
vertreten sein möchte. Dabei habe ich nichts Grundsätzliches
gegen Facebook, solange es nicht in oben erwähntem Sinn miss-
braucht wird. Und wenn eine Privatperson ihren Freundeskreis
"googelt", dann habe ich auch da nichts dagegen einzuwenden.
Es sei denn, es würde dadurch zu einem Fall von Stalking kom-
men. Einer Kollegin geschah dies mehr als einmal, dass ihr Ex-
Freund sie über's Internet aufgespürt und belästigt hatte. So
geht das natürlich gar nicht, auch im Internet gilt: Anständig
bleiben, Leute!
Aber einfach mal, ohne böse Absichten, den Bekanntenkreis
oder sich selber "googeln" (letzteres wird sogar von den Arbeits-
ämtern und Bewerbungskursleitern empfohlen, und zwar aus
dem bereits bekannten Grund ), das habe ich, das gebe ich zu,
auch schon gemacht. Das Profilfoto meiner Freundin habe
ich ausgedruckt, das hängt jetzt über meinem Bett. Meine
Freundin half sogar, einen passenden Rahmen dafür zu finden.
ich weiss leider nicht mehr ob in "20 Minuten" oder in "Blick am Abend",
eine Strassenumfrage mit folgender Frage: "Was für soziale Netzwerke
nutzen Sie?" Die meist gegebene Antwort: "Facebook", gefolgt von "Face-
book, wenn auch nicht täglich."
Nun, Facebook mag sicherlich seine Berechtigung haben. Es gibt da
aber auch User dieses Netzwerks, welche ihren gesammten Tages-
ablauf zu dokumentieren scheinen. "Ich gehe jetzt unter die Dusche",
steht da zum Beispiel. Warum nicht gleich "Ich geh' jetzt auf's Klo"?
Da möchte man am liebsten den frischgebackenen TV-Dschungel-
könig Joey Heindle zitieren: "Kack' die Wand an!" Ich selber bin
nicht auf Facebook, hörte aber schon verschiedentlich, dass sich
Facebook-User über solche Facebook-User unheimlich aufregen
können. Was mich bei solchen Netzwerken mehr stört, und wes-
wegen ich gerade Facebook gegenüber vorsichtig bin, ist die Tat-
sache, das Personalchefs Stellenbewerber "googeln" dürfen und
somit Dinge herausfinden, die den Personalchef schlichtweg nichts
angehen. Natürlich muss Jeder selber wissen, was und wie viel aus
seinem Privatleben er auf Facebook öffentlich machen will, wenn
aber Jemand eine Stelle bloss deswegen nicht erhält, weil der Per-
sonalchef ein unvorteilhaftes Facebook-Foto von der letztjährigen
Geburtstagsparty gefunden hat, dann nimmt dies allzu skurrile For-
men an. Eine Absage aufgrund solcher Auswahlkriterien sollte
nicht nur angefochten werden können, sondern gänzlich als ille-
gal gelten! Arbeit ist Arbeit, und Freizeit ist Freizeit! Und was
wir in unserer Freizeit machen, geht unsere Chefs nichts an!
Es sei denn, wir haben zu unseren Chefs ein gutes Verhältnis und
erzählen es ihnen freiwillig. Mein Lehrmeister z.B. machte Musik,
und ich schrieb damals schon Songtexte. Das war freiwillig, darü-
ber zu reden, und wir hatten ein sehr gutes Verhältnis. Obschon
mittlerweile pensioniert, zählt er nach wie vor zu meinen Referenz-
personen. Man soll ja Referenzpersonen angeben, die auf jeden
Fall Gutes erzählen, und zu denen gehört er mit Sicherheit. Da-
mals, während der Lehre, meinte er, der zuvor 13 Jahre lang nicht
mehr ausgebildet hatte, wenn ich die Lehre schaffe, fange er wie-
der damit an. Nun, er fing wieder damit an. Mehr brauche ich
wohl nicht zu erzählen...Das Gute bei ihm war auch, dass er an
das Gute in seinen Leuten glaubte, und gerade während der Lehre
kann dies ein wichtiger Punkt sein. Wie viele Lehrabgänger
gibt es, die nur deswegen aufhören, weil ihre Chefs nicht an sie
glauben? Ich kenne einige.
Aber kommen wir nochmal zu Facebook zurück. Hin und wieder
erhalte auch ich Facebook-Freundschafts-Anfragen, obschon die
meisten meiner Bekannten wissen, dass ich nicht auf Facebook
vertreten sein möchte. Dabei habe ich nichts Grundsätzliches
gegen Facebook, solange es nicht in oben erwähntem Sinn miss-
braucht wird. Und wenn eine Privatperson ihren Freundeskreis
"googelt", dann habe ich auch da nichts dagegen einzuwenden.
Es sei denn, es würde dadurch zu einem Fall von Stalking kom-
men. Einer Kollegin geschah dies mehr als einmal, dass ihr Ex-
Freund sie über's Internet aufgespürt und belästigt hatte. So
geht das natürlich gar nicht, auch im Internet gilt: Anständig
bleiben, Leute!
Aber einfach mal, ohne böse Absichten, den Bekanntenkreis
oder sich selber "googeln" (letzteres wird sogar von den Arbeits-
ämtern und Bewerbungskursleitern empfohlen, und zwar aus
dem bereits bekannten Grund ), das habe ich, das gebe ich zu,
auch schon gemacht. Das Profilfoto meiner Freundin habe
ich ausgedruckt, das hängt jetzt über meinem Bett. Meine
Freundin half sogar, einen passenden Rahmen dafür zu finden.
Endlich mal eine gute Nachricht!
Ich hab' wieder Arbeit! Zwar nur temporär für zwei Monate, aber immerhin...
Morgen fange ich an. Es handelt sich um Lagerarbeiten für eine Firma, die
Sportartikel an Fachgeschäfte liefert. Es geht tatsächlich wieder aufwärts!
JUCHHEE!
Morgen fange ich an. Es handelt sich um Lagerarbeiten für eine Firma, die
Sportartikel an Fachgeschäfte liefert. Es geht tatsächlich wieder aufwärts!
JUCHHEE!
TV-Serienhelden: Grobi
Grobi, ein liebenswertes, tollpatschiges und nicht besonders intelligentes,
blaues Monster ist einer der bekanntesten Bewohner der Sesamstrasse.
Hin und wieder jobbt er als Kellner oder fliegt als "Super-Grobi" durch
die Welt, wobei er eher für seine Bruchlandungen als für seine Super-
kräfte bekannt ist.
Grobi, im US-Original "Grover", gehört zu den bekanntesten Kreationen
des Muppets- Erfinders Jim Henson.
Dienstag, 29. Januar 2013
Kurzgeschichte: Political Correctness
Dieser Text ist satirisch zu verstehen, er ist also fiktiv und hat nichts
mit der Meinung des Autors zu tun, wohl aber mit einem nach wie
vor leider weit verbreiteten Problem in der Gesellschaft: dem
Nichtwissen.
"Wie kommt es eigentlich", fragte Kurt, "dass bei euch Negern dicke
Frauen als schön gelten?"
"Es heisst nicht 'Neger'", entgegnete Jackie, die nackt auf Kurts Bett
sass und ihn böse anblickte. "Ich hätte nicht gedacht, dass du ein
Rassist bist."
"Wieso sollte ich ein Rassist sein?" Er setzte sich neben sie. Sie
rutschte ein Stück von ihm weg.
"Weil du das 'N-Wort' benutzt", versuchte sie zu erklären. "Das ist
eine Beleidigung."
"Was denn? 'Neger' ist eine Beleidigung?"
"Klar. Die Sklavenhalter nannten uns 'Nigger', daraus entstand das
Wort 'Neger'. Das erinnert uns an den unangenehmen Teil unserer
Geschichte."
"Okay, schon kapiert. Ich sag's auch nie wieder."
"Dafür wäre ich dir sehr dankbar."
Er starrte ihr auf den Busen. Sie bemerkte dies und versuchte diesen
mit ihren Händen zu verdecken, was ihr kaum gelang, da ihr Busen
gross und schwer war. Sie war zwar nackt, aber so hatte bislang noch
keiner ihrer Liebhaber auf ihren Busen gestarrt. Es war ihr unangenehm.
"Ich wusste auch nicht, dass du ein Sexist bist", meinte sie.
"Sag mal, was ist denn bloss mit dir los?" fragte er und verstand die
Welt nicht mehr...
mit der Meinung des Autors zu tun, wohl aber mit einem nach wie
vor leider weit verbreiteten Problem in der Gesellschaft: dem
Nichtwissen.
"Wie kommt es eigentlich", fragte Kurt, "dass bei euch Negern dicke
Frauen als schön gelten?"
"Es heisst nicht 'Neger'", entgegnete Jackie, die nackt auf Kurts Bett
sass und ihn böse anblickte. "Ich hätte nicht gedacht, dass du ein
Rassist bist."
"Wieso sollte ich ein Rassist sein?" Er setzte sich neben sie. Sie
rutschte ein Stück von ihm weg.
"Weil du das 'N-Wort' benutzt", versuchte sie zu erklären. "Das ist
eine Beleidigung."
"Was denn? 'Neger' ist eine Beleidigung?"
"Klar. Die Sklavenhalter nannten uns 'Nigger', daraus entstand das
Wort 'Neger'. Das erinnert uns an den unangenehmen Teil unserer
Geschichte."
"Okay, schon kapiert. Ich sag's auch nie wieder."
"Dafür wäre ich dir sehr dankbar."
Er starrte ihr auf den Busen. Sie bemerkte dies und versuchte diesen
mit ihren Händen zu verdecken, was ihr kaum gelang, da ihr Busen
gross und schwer war. Sie war zwar nackt, aber so hatte bislang noch
keiner ihrer Liebhaber auf ihren Busen gestarrt. Es war ihr unangenehm.
"Ich wusste auch nicht, dass du ein Sexist bist", meinte sie.
"Sag mal, was ist denn bloss mit dir los?" fragte er und verstand die
Welt nicht mehr...
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