"Also, echt, deine Frau wird immer fetter", meinte Hans zu Heinz
und blickte ihn besorgt an.
"Na und?" grummelte Heinz und nahm einen grossen Schluck Bier.
Er wusste, dass Hans recht hatte, und er war es satt: immer diese
blöden Sprüche über seine fette Ehefrau! Sie war aber auch selbst
ein bisschen schuld: Nichts liebte sie mehr als Essen, sie konnte
sich stundenlang mit Süssigkeiten vollstopfen; und nichts hasste
sie so sehr wie Bewegung.
Hans und Heinz bezahlten und gingen, jeder für sich, nach Hause.
Als Heinz die Türe öffnete, merkte er, dass der Fernseher lief.
Babette lag auf dem Sofa und schlief, sie war wohl beim Fernsehen
eingeschlafen. Und was das Beste war- sie lag völlig nackt da!
'Jetzt kommt sie wohl gar nicht mehr in ihre Kleider rein', dachte
Heinz und stellte den Fernseher aus. Jetzt erst realisierte er, wie es
im Wohnzimmer aussah. Babette lag nackt auf dem Sofa, ihre Kleider
auf dem Fussboden, neben einem Dutzend leergefutterter Pralinen-
schachteln. Ihr riesengrosser Bauch, der weit über ihre Knie hinaus-
ragte, hätte sie zweifellos aus dem Sofa in die Tiefe gerissen, hätte
sie ihn nicht neben dem Sofa auf den kleinen Stubentisch gelegt.
Wenn sie atmete, kam er sogar noch weiter
vor, so dass Heinz schon befürchtete, der Stubentisch könnte darun-
ter zerbrechen.
'Das ist so traurig', dachte er. 'Wie kann eine Frau nur so verfressen
sein, dass sie so fett wird?'
Sie atmete erneut ein, und diesmal streifte ihr Bauch seine Hand,
und das fühlte sich so warm und weich an, dass Heinz der Gedanke
kam: 'Andererseits...'
Er wagte es kaum, diesen Gedanken zu Ende zu denken, da streichelte
er ihr schon den Wanst, küsste ihn ab, legte seinen Kopf darauf, und
er genoss es, und plötzlich war es ihm scheissegal, wie fett Babette
noch werden würde; ja, er würde es sogar wagen, ihr Pralinen zu
schenken, wenn er dafür nur dieses Glück weiter spüren dürfte:
diesen RIESENMEGAWabbelbauch!
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