Dienstag, 17. September 2013

Interessante Romanfiguren: Charles Dexter Ward

Charles Dexter Ward war ein junger Mann, der um 1927 herum in
Providence, Rhode Island, lebte und dort Nachforschungen über
einen seiner Vorfahren aus dem achtzehnten Jahrhundert anstellte,
einen als Hexenmeister verschrieenen Einzelgänger namens Joseph
Curwen. Ward fand ein Portrait seines Vorfahren, das ihm selber
fast bis auf's Ebenbild ähnlich sah. Er selber begann, sich mit Alche-
mie und Magie zu befassen und schien dabei den Verstand zu ver-
lieren, nachdem er ein mächtiges Wesen namens Yog-Sothoth he-
raufbeschworen hatte. Ward wurde in ein Sanatorium eingewiesen,
und nur der Hausarzt seiner Familie, Dr. Willnet, erkannte, dass
anstelle Wards inzwischen sein Vorfahr Curwen getreten war.

"Der Fall Charles Dexter Ward" ("The Case of Charles Dexter Ward")
war die längste Erzählung des amerikanischen Horror-Autors H.P.
Lovecraft, der selbst aus Providence stammte. Sie wurde 1927 ge-
schrieben, jedoch erst 1941, nach Lovecrafts Tod, veröffentlicht.

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