Montag, 30. September 2013

"Country Girl" Adeline

"Sweet" Adeline am Rauchen

Reenaye Starr passt kaum noch in ihre Küche

Aufzeichnungen eines Aussenseiters, 30.9.2013

Unglaublich, was Menschen so alles tun, um sich von anderen Menschen
abzugrenzen, speziell zu sein, aufzufallen oder zu irgendeiner Gruppe
zu gehören. Punks zum Beispiel, die sich ihre Haare violett oder grün
färben, manchmal auch zum Irokesenschritt hochgestylt, dass sie noch
mehr wie Comic-Versionen der Leningrad Cowboys aussehen als die
Leningrad Cowboys selber, sich Piercings ins ganze Gesicht stechen
lassen, Hundeketten um den Hals tragen, die Musik der Sex Pistols,
Aerzte und Toten Hosen hören und Bier trinken. Wir Normalos be-
kommen von ihnen oft nur mit, wenn sie in betrunkenem Zustand
randaliert haben, was natürlich ein schlechtes Bild auf die Punks wirft.
Die meisten von ihnen wollen einfach nur in Ruhe gelassen werden,
von der Gesellschaft, vom Establishment. Gut, natürlich gibt es auch
solche, die ausfallend werden, die Punks waren schliesslich mal eine
Gegenbewegung zur etablierten Gesellschaft, die sie als faschistisch
betrachten. Heute wird "Punk" oft gleichgesetzt mit dem Begriff "links-
radikal", im Gegensatz zu den rechtsradikalen Neonazis. Zu Ausschrei-
tungen kommt es vorwiegend dann, wenn eine der beiden oder eine ihnen
nahestehende Gruppierung zu einer Veranstaltung oder gar einer Demon-
stration aufruft, um irgendwas durchzubringen oder verhindern zu wollen.
Dann denken nämlich die Anderen gleich: 'Hoppla, da müssen wir ein-
schreiten, sonst kommen die womöglich noch durch, und das darf nicht
sein, weil es grundfalsch ist.' Da aber beide dummerweise nicht bereit
sind, den Anderen zuzuhören und zu diskutieren, greifen sie zur Gewalt.
Das kommt auf beiden Seiten vor, sowohl links als auch rechts. Im Fazit
könnte man sagen: Egal, wofür oder wogegen man eintritt, Radikalismus
ist niemals gut. Man muss auch die Argumente der Gegner zumindest
anhören und zu verstehen versuchen, auch wenn man sie nicht gutheisst.
So funktioniert Politik, so funktioniert Demokratie, auch wenn sie leider
nicht immer ganz so gut funktioniert, wie wir dies von ihr erwarten und
erhoffen. Aber die Politik, ohne die diese Gruppierungen niemals ent-
standen wären, die gilt ihnen als Feindbild. Den Einen ist sie zu links, be-
reits schon fast kommunistisch eingestellt, den Anderen zu rechts, fast
schon, wenn nicht gar faschistisch. Man stelle sich vor, der Normalbürger
würde gegen Jeden, der nicht seiner Meinung ist, ins Feld ziehen. Dann
hätten wir ja bald schon Zustände, die unhaltbar wären, einen Kampf
Jeder gegen Jeden, eine Anarchie, die wohl kaum der Vorstellung der
Punks, die sich ja auch schon für die Anarchie ausgesprochen haben,
entsprechen würde. Dass gerade die Anarchisten dabei vergessen, dass
sie ohne das Establishment, ohne die Politik, ohne den Sozialstaat, ohne
die Demokratie einpacken könnten, verhungern würden- das scheinen
sie hin und wieder zu vergessen.
Worauf ich eigentlich hinauswill: Egal, was für einer Gruppierung ein
Mensch angehört, wir sollten ihn als Mensch betrachten. Tun wir dies
nämlich nicht, kommen die Probleme, die wir damit entfachen irgend-
wann auf uns selber zurück. Deutschland z.B., um ein besonders be-
rühmtes und unerfreuliches Kapitel der Geschichte zu nehmen, hat bis
heute noch immer Probleme damit, seine Vergangenheit aufzuarbeiten.
Oder nehmen wir die Hexenverfolgungen, die durchaus mit den Juden-
verfolgungen verglichen werden können. Sowohl Hexen als auch Juden
wurden teilweise unglaubliche, unhaltbare Dinge nachgesagt, bis hin zu
der Beschuldigung, sie würden kleine Kinder fressen! Und bis heute
kommt es immer noch vor, dass ein Mensch schräg angeschaut wird,
der ein Pentagramm oder einen Davidstern (der richtige Name wäre
Hexagramm) trägt.

Und warum? Weil die Menschen noch immer nicht viel mehr wissen
als damals, weil sie noch immer auf Lügen und Vorurteile hereinfallen,
die sich so stark etabliert haben, dass sie zum Allgemeingut geworden
sind. Klar gibt es Juden, die geldgierig sind, aber deswegen sind das
noch längst nicht alle Juden. Und abgesehen davon, wird uns Schweizern
genau das selbe ja auch vorgeworfen. Klar gab (und gibt es) Hexen, die
ihr Wissen missbrauchen, doch die Hexenreligion Wicca hat deswegen
mit Satanismus noch lange nichts am Hut. Es gibt durchaus auch schnelle
Berner und saubere und gescheite Fribourger (immerhin hat Fribourg eine
der grössten Universitäten der Schweiz)  und sogar bescheidene Zürcher.
Es gibt ehrliche Polen und Albaner, (meine Freundin ist deutsch-polnischer
Abstammung), und längst nicht jeder Afrikaner dealt mit Drogen. Das soll-
te uns stets bewusst sein, wenn wir nicht Gefahr laufen wollen, als Rassi-
sten verumglimpft zu werden. Dabei habe ich durchaus nichts gegen einen
gelegentlichen, harmlosen Witz auf Kosten der Fribourger, Polen oder
Juden (der jüdische Humor hat selber eine ganze Menge davon hervorge-
bracht), aber es gibt eine Grenze des guten Geschmacks. Der Klassiker
"Was machen Polen auf dem Eis? Einbrechen", der mag noch knapp an-
gehen, da drück' ich wegen dem Wortspiel mal ein Auge zu, doch darüber
hinaus wird's schon knapp. Harmlos- weil schweizweit sich die verschie-
denen Kantone sowieso necken und dies mit Humor nehmen- finde ich
diesen- aber auch da kann man natürlich geteilter Meinung sein:
"Ein Berner und ein Fribourger springen vom Berner Münster herunter.
Welcher schlägt zuerst unten auf? Der Berner. Warum? Der Fribourger
musste unterwegs nach dem Weg fragen."
Und zum Schluss noch ein typisches Beispiel für den jüdischen Humor,
ein Witz, der von den Juden selber stammt, die sich selbst mit mehr
Humor nehmen, als viele von uns Nichtjuden vermuten würden, da ja
immer wieder, wenn Karikaturen oder Witze über Juden veröffentlicht
werden, der Antisemitismus-Vorwurf laut wird. Was aber wohl weniger
mit dem Humor zu tun hat, als viel mehr mit alldem, was dieses Volk
durchmachen musste. Hier der Witz:
"Ein Rabbi wird von einem Mann gefragt, er wäre im Streit mit seinem
Nachbarn, wer denn nun recht habe. Er hört sich den Fall an und meint
dann: 'Sie haben recht.'
Kurz danach kommt der Nachbar zum Rabbi und erzählt seine Sicht der
Dinge, und der Rabbi sagt zu ihm: 'Sie haben recht.'
Ein Zeuge, der alles mitangehört hat, stellt den Rabbi zur Rede: 'Es
können doch nicht beide recht haben?"
Darauf der Rabbi: "Sie haben recht."
Aber egal, ob es sich um harmlose Witze oder schlimme Vorurteile han-
delt, im Fazit bewahrheitet sich nach wie vor Albert Einsteins berühmtes
Zitat: "Es ist leicher, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil." Für
die Witze-Industrie mag dies ein Segen sein, für die Völkerverständigung
leider keineswegs.

Schönheiten-Galerie: Kat Dennings


Us-Schauspielerin, bekannt als Max Black in "2 Broke Girls"

Destiny und das zu schmale Treppengeländer

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http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=778JAkamv6g

Unbekannte Schönheiten

















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Wenn der Bauch im Weg ist, Teil 158: Remy Corgan




















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