Dienstag, 25. November 2014

Wunder der Natur: Das Leberblümchen


Das Leberblümchen (Hepatica nobilis, Syn. Anemone hepatica) ist eine in
mitteleuropäischen Wäldern beheimatete Staude von 10-25cm Wuchshöhe.
Den Namen verdankt es den Umrissen der Blätter, die an die menschliche
Leber erinnern. Es wächst auf kalkreichem Boden und übersteht den Winter
durch Ueberdauerungsknospen. Die Wurzeln reichen bis zu 30cm in den
Boden hinunter. Es blüht im März und April, wobei eine einzelne Blüte
höchstens 8 Tage anhält. Bei Regen und abends schliessen sich die Blüten.
Sie bieten zwar keinen Nektar an, liefern aber Pollen für Bienen, Käfer und
Schwebfliegen. Die Samen werden von Ameisen gesammelt und verbreitet,
das Leberblümchen sät sich aber auch selbst aus. Es zählt zur Familie der
Hahnenfussgewächse (Ranunculacea) und gilt als schwach giftig.

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