Dienstag, 13. Juni 2017

Aufzeichnungen eines Aussenseiters, 13.6.2017

Gestern und heute fuhren die Radler der Tour de Suisse
durch Bern und Umgebung.
Bildergebnis für eden mor
Zum Glück habe ich diese Woche Urlaub, denn gestern
wäre der Oeffentliche Verkehr ausgerechnet in meiner
Wohngegend und noch dazu genau zur Feierabendzeit
von Unterbrüchen und Umleitungen betroffen gewesen.
So aber konnte ich das Ganze wenigstens umgehen.
Warum das Ganze zwei Tage dauern muss- heute ging die
Strecke durch die Stadt-, das entzieht sich mir ebenso wie
die Tatsache, dass eine Strecke durchs Berner Mittelland
als Bergstrecke betitelt wird...

Statt zur Tour de Suisse fuhr ich heute ins Oberland, in
die Gemeinde Eriz. Dort wurde, erstmals seit Jahrzehnten,
ein Bär gesichtet, und ich wollte einmal im Leben sagen
können, ich wäre in Bärengebiet gewesen.
 Bildergebnis für bär im eriz
Da ich den Bären aber nicht anlocken wollte, verzich-
tete ich auf die Mitnahme jedweden Proviants. Dabei
hatte ich allerdings nicht bedacht- ich wusste es näm-
lich nicht-, dass dort hinauf ab Thun nur alle zwei
Stunden ein Bus fährt. Ich hielt mich also noch zwei
Stunden in Thun auf, bevor der Ausflug wirklich los-
gehen konnte. Den Bär sah ich zwar nicht, aber meh-
rere Schwarzmilane- es müssen Schwarzmilane ge-
wesen sein, denn sie hatten zwar den Gabelschwanz
der Milane, waren aber anders gefärbt und schrien
anders als die Rotmilane bei uns im Mittelland- und
einen Mäusebussard.
Das Habitat dort wäre für Braunbären wie geschaf-
fen, es hat viel Wald, abschüssiges Gelände (Bären
mögen das) und hin und wieder einen Bauernhof...
(Okay, letzteres war jetzt eine etwas freche Spitz-
findigkeit meinerseits, hihi...!)
Als ich zurück wollte, hätte ich wieder zwei Stunden
auf den nächsten Bus warten müssen. Stattdessen ent-
schloss ich mich, zu Fuss bis zu einer Station mit et-
was mehr Busverkehr, sprich: Verbindungen, zu ge-
hen. Als ich total verschmitzt an dieser ankam, der
Station Schwarzenegg Dorf, wo ich nur noch eine
halbe Stunde warten musste, war ich mir dann doch
reuig, dass ich nicht wenigstens etwas zu trinken ein-
gepackt hatte...
Das erste, was ich dann in Thun tat, war mir einen
Cheeseburger und eine Cola zu holen. Na dann,
guten Appettit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen