Freitag, 27. Oktober 2023

Der lesenswerte Comic: "Asterix: Die weisse Iris" von Fabcaro und Didier Conrad

Der inzwischen 40. Asterix-Band bringt den Einstand des neuen Autors Fabcaro, da Jean-Yves Ferri, der die letzten Bände getextet hatte, sich von den Galliern zurück gezogen hat, um sich wieder vermehrt seinen eigenen Projekten zu widmen. Zeichner Didier Conrad, einzig legitimer Nachfolger von Albert Uderzo, bleibt dem gallischen Dorf hingegen weiterhin erhalten. Fabcaros erste Arbeit an einer Asterix-Geschichte kann, trotz einiger Übertreibungen, die aber dem Humor geschuldet sind, durchaus überzeugen. Da werden Anspielungen an frühere Abenteuer gemacht, und es gibt sogar ein Wiedersehen mit Gutemines Bruder Homöopatix. Gutemine und Majestix spielen beide eine wesentliche Rolle in der Geschichte, in welcher Esoterik und Sektierertum auf die Schippe genommen werden...Zwar erinnert die Geschichte ein bisschen an "Streit um Asterix", auch wenn es eigentlich genau um das Gegenteil geht... da Fabcaro in einem Interview meinte, jene Asterix-Geschichten, die im gallischen Dorf spielten, wären ihm stets die liebsten gewesen, kann es sehr gut sein, dass er sich von diesem Klassiker inspirieren liess. Der Humor ist, wie man sich das bei Asterix erhofft, vom Feinsten, der neue Autor braucht den Vergleich mit seinen Vorgängern- ja, selbst mit René Goscinny!- nicht zu scheuen. "Die weisse Iris" har tatsächlich das Zeug, in einigen Jahren zu einem Klassiker der Reihe zu werden...

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