Mittwoch, 6. Juni 2012

Wunder der Natur: Der Rosmarin


Rosmarin ( Rosmarinus officinalis ) ähnelt ein bisschen
dem Lavendel und riecht ebenfalls sehr stark aromatisch.
Der Geruch des Rosmarins ist würziger und herber als
jener des Lavendels, auch sind Rosmarinblätter von dunk-
lerem, kräftigeren Grün während Lavendelblätter einen
bläulichen Farbton haben. Beide Pflanzen stammen aus
dem Mittelmeerraum und sind im Alter verholzend.
Rosmarin wird vorwiegend als Gewürz eingesetzt, beliebt
ist er vor allem als Grillgewürz, also zu Fleisch- und
Fischgerichten. Rosmarin wirkt durchblutungsfördern,
galle- und harntreibend und appettitanregend ( ist also kein
"Diät- Gewürz" ). Rosmarin sollte allerdings sparsam ein-
gesetzt werden, da er auch Nebenwirkungen hat: eine
Ueberdosis kann zu Rauschzuständen und Krämpfen führen.
Einige gebrauchen Rosmarin auch zum Räuchern, z.B. als
Ersatz für Weihrauch. ( Für energetische Reinigungen
empfiehlt es sich dennoch, die sonst üblichen Kräuter
wie Weihrauch, Weisser Salbei etc. zu verwenden, da
diese besser in der Wirkung sind, Rosmarin auch hier eher
sparsam einsetzen. ) Rosmarin ist mehrjährig und übersteht
durchaus auch das Winterhalbjahr, doch sehr kalte Tempera-
turen machen ihm dennoch zu schaffen. Er kann durch Steck-
linge oder durch Aussaat vermehrt werden, letztere braucht
allerdings recht warme Temperaturen. Wer Rosmarin in seinem
Garten möchte, sollte sich bewusst sein, dass der Geruch dieser
Pflanze- wenn man mit ihr zu tun hat- relativ schwer wieder
wegzukriegen ist. Selbst nach mehrmaligem Händewaschen und
einigen Tagen können die Finger noch immer nach Rosmarin
riechen.

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