Sonntag, 19. August 2012

Kuriose historische Persönlichkeiten: Scott Cunningham


US- Schriftsteller und Wicca- Experte ( 1956- 1993).
Während seiner Schulzeit lernte Scott Cunningham
ein Mädchen kennen, das ihn in Wicca einführte.
Im Laufe der Zeit soll er in verschiedenen Covens
initiiert worden sein, doch war es sein Verdienst, dass
Wicca sich auch gegenüber Nicht- Initiierten öffnete.
Cunningham, der über ein enormes Wissen zu Themen
wie Kräuter, Magie, Salben, Oele, Düfte, Rituale und
Traditionen verfügte, war es zu verdanken, dass end-
lich auch Bücher über Wicca erschienen, die es den
einzelnen Interessierten, die in keinen Coven konnten
oder wollten, möglich machten, dennoch Wiccas oder
Hexen zu werden. Dadurch öffnete sich der Wicca-
Kult enorm, was wohl auch zum Ueberleben dieses
Zweigs des Neuheidentums beitrug. Die meisten Wic-
cas und Hexen heutzutage, gerade jene der jüngeren
Generation, sind "Solitary Wicca" oder, wie man im
deutschsprachigen Raum so schön und etwas augen-
zwinkernd sagt, "freifliegende Hexen". Viele unter
ihnen haben mit Cunninghams Büchern gelernt, auch
wenn es mittlerweile unzählige Autoren ( und vor
allem Autorinnen ) gibt, die dieser Tradition folgen.
Mit nur gerade 36 Jahren verstarb Scott Cunningham
an einer Krebserkrankung. Eine Frau aus meinem
Bekanntenkreis meinte über Scott Cunningham, es
wäre erstaunlich, dass ein einzelner Mensch in einem
so kurzen Leben so viel an Weisheit und Wissen auf-
greifen konnte. Eine Weisheit und ein Wissen, das er
in seinen Büchern auf leicht verständliche Art weiter-
gegeben hat.

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