Sonntag, 26. August 2012

Wunder der Natur: Der Weissstorch


Der Weissstorch, auch Klapperstorch genannt, ist der
wohl bekannteste Zugvogel. Während des europäi-
schen Sommerhalbjahrs nistet er in Europa und kehrt
in den folgenden Jahren immer wieder zum selben
Nistplatz zurück. Das Winterhalbjahr verbringt er im
wärmeren Afrika. Mit einer Flügelspannweite von
2m- 2,20m zählt er zu den grössten bei uns vorkom-
menden Vögeln. Er ist ein Stelzvogel, der sich vor-
wiegend in Wassernähe aufhält, wo er sich auf die
Suche nach Fröschen macht, die er sehr gerne isst.
Daneben ernährt er sich von allerlei Kleingetier, ver-
schmäht aber auch kleinere Säugetiere wie Mäuse
nicht, auch Pflanzen und Aas stehen auf seinem Spei-
seplan. Früher wurden die Störche oft in grosser
Zahl angetroffen, wenn, zu den Frühlings- und Herbst-
zeiten die Geburtenrate unter den Menschen anstieg
( als die Menschen noch naturnäher lebten, waren dies
die geburtenreichsten Zeitpunkte ), so entstand die
Mär, dass der Storch die kleinen Kinder bringe, ein
Märchen, das kleinen Kindern immer noch gerne er-
zählt wird ( obschon diese heutzutage längst selber
wissen, dass dies nicht der Fall ist. ) In den Fabeln
trägt der Storch traditionellerweise den Namen "Ade-
bar". Während der langen Zugreisen in den Süden und
zurück kommt es leider immer wieder vor, dass Stör-
che sich in Hochleistungsmasten verfangen und elend
zugrunde gehen. Dadurch wurde der Storchenbestand
so sehr dezimiert, dass Störche heute zu den geschütz-
ten Arten zählen.

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