Donnerstag, 31. Juli 2014

Wunder der Natur: Die Haibarbe


Die Haibarbe (Balantiocheilos melanopterus) ist ein Karpfen-
fisch, der vor allem im Gebiet von Thailand bis Indonesien
vorkommt. Sie lebt im Süsswasser, in grossen Flüssen und
Seen und ist ein Schwarmfisch. Ihren deutschen Namen ver-
dankt die Haibarbe der aufrechten Rückenflosse, die jener eines
Hais ähnelt. Die Haibarbe wird etwa 40cm lang und kann 10-
13 Jahre alt werden. Wenn sie schnell schwimmen will, kann
sie alle Flossen, die sie nicht gerade zum Steuern benötigt, ausser
der Schwanzflosse, an den Körper anziehen. Haibarben können
geschlechtlich unterschieden werden, die Männchen sind etwas
schlanker, die Weibchen etwa 1-2cm höher und gedrungener.
Besonders schön anzusehen ist das Glitzern einer Haibarbe, wenn
das Sonnenlicht auf ihren silbernen Körper scheint. Allerdings
hält sie sich vorwiegend in Bodennähe auf und gründelt dort
nach Futter. In ihrer Heimat werden Haibarben zur Schädlings-
bekämpfung auf Reisfeldern eingesetzt und, ab einer Länge
von 30cm, auch gegessen. Allerdings ist die Haibarbe heute
vom Aussterben bedroht und daher geschützt.

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