Sonntag, 25. März 2012

Gedicht: Der Traum

Dieses Gedicht wurde schon einmal in kleinem Rahmen
veröffentlicht, in der Zeitschrift "am moossee", dem
Mitteilungsblatt der Gemeinden Moosseedorf und
Urtenen- Schönbühl in der Region Bern:

Ein Traum?- Vielleicht
Frieden und Freiheit
Herr, wie weit müssen wir Menschen gehen,
Um das Licht zu sehen?

Jedem ein Platz auf Erden
Auf dass er könnte glücklich werden
Verfolgt, vertrieben und verjagt
Sie ham' ihn durch die Welt gejagt

Warum fliegen noch Handgranaten?
Wozu wollen sie uns raten?
In Allahs Namen, Gottes auch
Buddha liegt schon auf dem Bauch

Der heil'ge Vater auf seinem Thron
In der Leuchtenstätte Rom
Verbietet uns gar das Kondom
Wie soll ich aufklär'n meinen Sohn?

Bin ich schuld, hab' ich geschwiegen?
Was, wär' ich auf die Barrikad' gestiegen?
Fragt Nachwuchs mal, was ich gemacht
Wahrscheinlich hätt ich dann gelacht
Und unversäumt
gesagt: "Geträumt..."

Geträumt von Frieden auf der Welt
Einem,der nicht liegt an Geld
Geträumt von Freiheit für uns all'
Immer, stets und überall

Geträumt von Liebe zwischen uns
Gehofft, das bleib nicht nur ein Wunsch
Geträumt von einem Paradies
Mal träum' ich das, mal träum' ich dies

So nennt mich einen Träumer
Das ist mir so egal
Ich träum des Nachts, ich träum am Tag
Ich träume stets und überall

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen