Samstag, 31. März 2012

Interessante Romanfiguren: "Schwestern des Mondes" von Yasmine Galenorn

Camille, Delilah und Menolly D'Artigo sind Schwestern,
halb Fee, halb menschlich, was ihnen einige spezielle
Fähigkeiten beschert hat, die nur leider nicht immer so
wollen wie sie sollten. Die älteste, die üppige Camille,
ist eine Hexe, deren Zauber leider hin und wieder nach
hinten losgehen. Die hochgewachsene Delilah ist ein
Werwesen; bei Vollmond, aber auch in Stresssituationen,
verwandelt sie sich in ein Kätzchen. Und die jüngste,
die zierliche Menolly, ist eine Vampirin, seit der grau-
same Vampir Dredge sie gefoltert, gedemütigt und
gebissen hatte. Die drei wohnen in Belles Faire, einem
Vorort von Seattle, und arbeiten an Fällen mit, bei
denen übersinnliche Wesen, kurz üw, beteiligt sind.
Neben den Komplikationen zwischen üw und VBM
( Vollblutmenschen ), müssen sie sich auch noch der
Bedrohung durch den Dämon Schattenschwinge und
dessen Schergen erwehren, da Schattenschwinge fest
entschlossen ist, diese Dimension zu erobern.
Die Reihe "Schwestern des Mondes" ( dt. erschienen
bei Knaur ) umfasst mittlerweile neun Bände, jeder
Band ist jeweils einer der drei Schwestern gewidmet,
aus deren Sicht auch die jeweilige Geschichte erzählt
wird. Die Serie lebt von Action, Drama, Humor und
Erotik gleichermassen, auch lässt Autorin Yasmine
Galenorne kaum ein Element aus der Fantasy- und
Mythologien- Tradition aus und reichert diese mit
reichlich eigener Phantasie weiter an. Gerade bei
den Geschichten um die Hexe Camille zeigt sich
einiges an Hexenwissen, was nicht von ungefähr
kommt: Yasmine Galenorn, die mit ihrem Mann
und vier Katzen in der Nähe von Seattle wohnt,
ist selber eine bekennende Wicca- Hexe.

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