Sonntag, 8. April 2012

Magische Welt: Das Pentagramm

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/Pentagram.svg

Der fünfzackige Stern, das Pentagramm, ist das
Symbol für Magie, hat aber im Laufe der Zeit
unterschiedlichste Deutungen erfahren. Es ist
das Zeichen der Hexen und Druiden, denen
dieses Symbol heilig war. Als das Christentum
aufkam, übernahm es zunächst dieses Symbol
und benutzte es als Schutzsymbol gegen böse
Geister, bevor die Kirche das Symbol als
heidnisch ablehnte und verteufelte. Die Archi-
tekten und Künstler gebrauchen das Symbol
für den "Goldenen Schnitt". Die fünf Zacken
zeigen die fünf Elemente ( Luft, Feuer, Wasser,
Erde und Geist ) oder die vier Jahreszeiten und
Himmelsrichtungen an ( wobei der Kopf des
Pentagramms stets für das "fünfte Element"
steht, das je nachdem "Geist", "Aether", "Chi",
"Prana" etc. genannt wird und das "göttliche
Element" anzeigt, welches alle anderen zusam-
menhält. Als das Pentagramm auch von
Christen noch gebraucht wurde, sahen sie in
den fünf Zacken die fünf Wundmale Christi
(die vier an den Händen und Füssen und jenes
fünfte an der Seite durch den Lanzenhieb ).
Oft wird erwähnt, das Pentagramm mit der
Spitze nach oben würde die Weisse Magie,
jenes mit der Spitze nach unten die Schwarze
Magie symbolisieren, eine weit verbreitete
Lesart, der allerdings längst nicht mehr alle
Hexen zustimmen. Leider entdeckten auch
die Satanisten das Pentagramm und stellten
das Symbol auf den Kopf, für sie stellt es so
den Kopf des Teufels dar, eine Lesart, die dem
Ansehen des Pentagramms leider sehr geschadet
hat. Das Pentagramm zählt- wie das Ankh und
das Kreuz- zu den ältesten und mächtigsten
Schutzsymbolen, es kommt in allen magischen
Traditionen vor. Im Verbund mit dem Hexa-
gramm, dem sechszackigen Stern, symbolisiert
das Pentagramm den Mikrokosmos, also den
Menschen, und das Hexagramm den Makro-
kosmos, das All. Ein Pentagramm in einem
Kreis wird Pentakel genannt, so eines tragen
viele Hexen und Druiden um den Hals, und
es fehlt auf keinem Hexenaltar.

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