Freitag, 6. April 2012

Wunder der Natur: Der Feldhase

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/46/Feldhase_Schiermonnikoog.JPG

Der Feldhase ( Lepus europaeus ) ist es, der als Osterhase
herhalten muss, der Meister Lampe in den Fabeln, der
Grosse Rammler ( so genannt, weil Feldhasen sich
mehrmals jährlich paaren und Nachwuchs kriegen könne),
als Fruchtbarkeitssymbol in früheren Zeiten der Früh-
lings- und Fruchtbarkeitsgöttin Ostara gewidmet. Sein
grosser Paarungswille schützte ihn leider nicht von der
beinahen Ausrottung, die vorwiegend durch die Indust-
rialisierung der Landwirtschaft entstand. Feldhasen graben
sich gerne Furchen in Feldern, die von den Maschinen
der Bauern natürlich nicht ausgemacht werden können.
Er ist ein ausgesprochenes Fluchttier, das oft erst im
letzten Moment, dafür aber blitzschnell, die Flucht
ergreift, wobei er mit einem schnellen Richtungswech-
sel, dem sogenannten "Haken schlagen", seine Verfolger-
Füchse und andere Raubtiere, auf deren Speisekarte er
steht- verwirrt. Sein eigener Speiseplan ist rein pflanz-
lich. Früher stand er auch bei uns Menschen hin und
wieder auf der Menukarte, er wurde gejagt- es gab
sogar Zeiten, da hoppelten so viele Hasen durch die
Landschaft, dass sie zur Plage wurden-, heute ist der
Feldhase selten geworden und steht unter stengem
Naturschutz.

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