Montag, 10. Juni 2013

Kurzgeschichte: "Wie ein gestrandeter Wal"

Zoe hatte sich in die Brandung gelegt, wo sie der Blickfang des gesammten
Strandes war. Nicht etwa, weil sie besonders schön war- sie hatte zwar ein
hübsches Gesicht und schönes, langes, braunes Haar, auch immer ein bisschen
den Schalk in den Augen- sondern weil sie besonders dick war. Ihr riesiger
Bauch wabberte rund, fett und weich auf den Strandboden.

Alle, die Urlauber wie die Einheimischen, die schon vieles gesehen hatten,
waren sich einig: Dies war die dickste Frau, die sie je gesehen hatten. Zoe war
ein wahrer Fleischberg von Frau.
"Wie ein gestrandeter Wal!" entfuhr es einem deutschen Urlauber bei ihrem
Anblick, ohne sich der Möglichkeit bewusst zu sein, dass Zoe möglicherweise
deutsch verstand. Verstand sie auch, aber sie machte sich nichts draus. Erstens
war sie sich solche Sprüche gewöhnt, und zweitens fand sie ihren Bauch attrak-
tiv. Mit einer solchen Riesenwampe konnte schliesslich ausser ihr kaum Eine
aufwarte! So nutzte sie denn auch jede Gelegenheit, ihren Bauch in der Oeffent-
lichkeit zu präsentieren.
Einer der Anwesenden betrachtete sie besonders lange und ausgiebig und lächelte
dazu. Zoe bemerkte, dass in seiner Badehose ebenfalls etwas üppigere Formen
annahm. Sie blickte ihn an und lächelte.
"Do you think I'm pretty?" fragte sie auf englisch, da sie nicht wusste, ob er deutsch
verstand.
"I think you're beautiful", antwortete er schüchtern.
"I see it", machte sie und lachte. Ihr ganzer, kolossaler Körper bebte, wenn sie
lachte.
"Where do you come from?" fragte er.
"Liestal, Switzerland."
"Echt?" Er wechselte nun die Sprache. "Ich bin aus Härkingen, Solothurn."
"Na, da brat' mir doch einer einen Storch!" rief sie aus. "Ich bin Zoe Witschi."
"Ich bin Alfred Zurfluh", stellte er sich vor, dann setzte er sich neben sie und
sie redeten.
"Komm mich doch morgen besuchen", sagte sie. "Ich habe den Bungalow Nummer
16."
"Ich bin in Nummer 22", erzählte er. "Ich werde kommen."
"Acht Uhr?"
"Acht Uhr ist okay."
Sie redeten noch ein bisschen, dann wurde es kühler, also machten sie sich auf den
Weg. Sie gingen einen Teil des Weges zusammen, und Alfred konnte seinen Blick
kaum von Zoes Bauch nehmen, der ihr bis zu den Knien runter hing und bei jedem
Schritt schwabbelte. Dann verabschiedeten sie sich, sagten: "Bis morgen" und
gingen rein in ihre zugehörigen Bungalows.

Zoe zog die Unterkleider an, in denen sie schlief, stellte den Fernseher an und
öffnete die Kühlschranktüre. Da waren sieben grosse Schüsseln Pudding, die sie
selber gemacht hatte. Zoe liebte nichts so sehr wie Schokoladenpudding. Sie
stellte alle Schüsseln auf den Fernsehtisch, nahm einen grossen Löffel und fläzte
sich in die Polstergruppe. Die Polstergruppe war für zwei Personen ausgemessen,
aber für Zoe war sie bereits eng. Sie sass breitbeinig, da ihr sonst der Bauch in die
Quere kam. Im Fernsehen lief "Fat Actress", ihre Lieblingsserie. Gefrässig schau-
felte Zoe den Pudding in sich rein. Sie leerte alle sieben Schüsseln.
"Was man nicht alles tun muss, um sein Gewich zu halten", sagte sie zu sich selber
und strich sich über den Bauch, zumindest über jenen Teil, den sie noch erreichen
konnte. Später schlief sie, noch immer in der Polstergruppe sitzend, ein. Auf das
Bett wagte sie sich nicht; sie wusste, dass es unweigerlich unter ihr zusammen
brechen würde.

Am nächsten Abend um acht Uhr klopfte Alfred an Zoes Bungalowtüre.
"Komm rein!" rief sie. "Es ist offen!"
Er trat ein, und da stand sie, in Freizeithosen und einem Hemd, aus dem ihr
Wabbelbauch hervorlugte, der weit über ihre Hose wabberte.
"Gefällt dir, was du siehst?" fragte sie lächelnd.
"Ich habe dich heute am Strand vermisst", sagte er, an Stelle einer Antwort. Sein
Blick richtete sich auf ihren Bauch. Dieser Bauch faszinierte ihn.
"Ich war heute nicht am Strand", erklärte sie. "Ich war den ganzen Tag hier und
habe Schokoladencréme genascht." Das war nicht die ganze Wahrheit, daneben
hatte sie noch Unmengen von Pommes-Chips, Donuts, Pizzen, Hamburgers und
Hot-Dogs- nebst Frühstück, Mittag- und Abendessen! Die Frau konnte fressen wie
kaum eine andere!
Sie näherte sich Alfred, legte ihre Arme um ihn und küsste ihn. Er spürte die
gesammte Wucht ihres Körpers, spürte ihren weichen Bauch, und es gefiel ihm,
und dann nahm sie seine Hand und führte sie genau dort hin, auf ihren grossen,
weichen Bauch, der durch ihr Atmen und die Riesenmenge, die sie gegessen hatte,
noch voluminöser wurde, und Alfreds Schwanz schnellte in die Höhe, wie er noch
nie zuvor in die Höhe geschnellt war, und Zoe bemerkte es.
"Das Bett können wir leider nicht benutzen", erklärte sie. "Es würde zusammen-
brechen. Aber wir können die Decke auf den Fussboden legen."
"Okay", machte er.
"Dann mach' du dich schon mal frisch", gebot sie. "Ich werde Alles vorbereiten."
Alfred ging in's Badezimmer und machte sich frisch, und als er wieder raus kam
lag die Bettdecke am Boden und auf der Decke Zoe, nackt wie Gott sie erschaffen
und McDonald's seinen Teil dazu beigetragen hatte. Sie stemmte sich, so gut es
ging, auf, doch sie schaffte es nicht, ohne dass ihr Bauch die Decke berührte.
"Du wirst mich von hinten nehmen müssen", sagte sie gequält. "Von vorne ist
mein Bauch im Weg. Aber mach bitte schnell! Es ist recht anstrengend, in dieser
Stellung zu verharren!"
Alfred fühlte Mitleid mit ihr- das war schliesslich ein immenses Gewicht, dass sie
stemmen musste-, aber er war in einer Lage, in der er nur noch eines wollte: ab-
spritzen. Und es war ihm so ziemlich egal wohin. Es ging denn auch recht schnell
vonstatten. Erleichtert kehrte Zoe sich um, so dass ihr Bauch sich nun himmel-
wärts erhob.
"Es war eine Qual für dich", stellte Alfred fest. "Dabei möchte ich doch, dass du
es geniessen könntest. Ich muss ja nicht unbedingt eindringen."
Er massierte ihren Bauch, küsste und streichelte ihn, und sie atmete immer tiefer,
und wenn sie einatmete erinnerte dies an ein leichteres Erdbeben. Alfred versuch-
te, sie zu besteigen, doch jedes Mal, wenn sie einatmete, rutschte er wieder runter.
Schliesslich schaffte er es aber doch noch, und als es ihm erneut kam, spritzte er
auf ihren Bauch, und sie genoss es.

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