Montag, 21. Januar 2013

Der sehenswerte Film: "Pitch Perfect"


"Pitch Perfect", lose auf einem Sachbuch basierend, ist eine amerikanische
College-Music-Komödie, die, von der Story her, ein bisschen an die Fern-
sehserie "Glee" erinnert. Es handelt sich um die Geschichte einer rein weib-
lichen A-Cappella-Gruppe, den "Barden Bellas" von der "Barden Univer-
sity". Geleitet werden diese von der ebenso karriere- wie traditionsbewuss-
ten Aubrey ( Anna Camp ), deren Zickigkeit ebenso legendär ist wie, dass
sie in Stresssituationen Unmengen hinauskotzt. In diesem Jahr aber wird
alles anders: Die Bellas werden zu einer Gruppe von Aussenseitern, die
aber gerade dadurch im Wettbewerb endlich auftrumpfen können. Vor
allem Becca ( Anna Kendrick ) möchte musikalisch neue Wege gehen.
Die Story an sich macht nicht so viel her, die Musik hingegen ist vom
Feinsten, und Rebel Wilson tritt in einer Paraderolle als "Fat Amy" an.
Die Australierin spielt zum ersten Mal eine Australierin. Und dass Rebel
dann am besten ist, wenn sie sich selbst nicht ernst nimmt, das zeigt sie
auch hier immer wieder, wie schon ihr erster Filmdialog zeigt:
"Du nennst dich selbst 'Fat Amy'?"
"Klar, sonst tun es die ausgehungerten Schlampen hinter meinem Rücken."
Sehr erfreulich auch, dass für einmal nicht Brittany Snow in die Rolle der
blonden Zicke schlüpft ( das überlässt sie Anna Camp ). Snow präsen-
tiert sich hier als sehr nette, rothaarige Chloe.
Wer Musik-Comedy mag und sich nicht an den Kotz-Szenen stört ( da
hätte man durchaus eine andere Version finden können, um die Story
voran zu bringen ), dem sei "Pitch Perfect" an's Herz gelegt. Zur Zeit im
Kino.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen